Zukunftsweisend
um 17:16 Uhr, totale Sonnenfinsternis 23° Schütze, Integration von Pluto, Merkur in Harmonie mit Mars
Mit dieser - bei uns nicht sichtbaren - totalen Sonnenfinsternis können wir zu neuen Horizonten hinauskatapultiert werden. Finsternisse bieten die Möglichkeit totaler Veränderung, ohne den üblichen langen Prozess des Loslassens und der Umgewöhnung. Pläne und neue Zielsetzungen werden befeuert. Es gilt, Illusionen zu wiederstehen. Mit einer abenteuerlustigen Aufbruchstimmung, die wir eventuell schon spüren, liegt sogar Optimismus in der Luft.
Die tiefgreifenden Veränderungen dieses Jahres wollen nun gänzlich integriert werden. Nachdem wir wieder und wieder mit den Tiefen des kollektiven Unterbewusstseins konfrontiert werden, Abgründe wie Angst und Vergänglichkeit kennlernen, ihr Vorhandensein irgendwann tatsächlich wahrhaben müssen, kann die Transformation sich vervollständigen. Das Erlebte wird zu einem Teil unseres Weltbildes. Gerade das, was wir nicht sehen und nicht wahrhaben wollen, kommt jetzt unausweichlich nah. Wir können mit diesen dunklen Themen nicht umgehen, wenn wir sie nicht anerkennen und als Teil des Lebens betrachten. Unter diesem Einfluss kann dies auf einer sehr bewussten, befreienden Ebene geschehen, ohne dass Verdrängung und Traumata zurückbleiben und uns weiter gefangen halten.
Nun können wir unsere erlernten und anerzogenen Prägungen und Glaubensmuster deutlich erkennen. Wenn wir sehen, wo unsere Vorurteile liegen, lassen sie sich ausräumen. Dies heisst allerdings auch, einer momentan leichteren Stimmung der rosaroten Brille zu wiederstehen und das Gesamtbild mit allen Facetten zu erfassen. Eben auch die dunklen Seiten anzunehmen, anstatt sie auszublenden. Wir können sehen, wie das, was wir glauben und denken unsere Persönlichkeit bestimmt und direkt in unser Streben und Handeln einfliesst. Jetzt besteht eine praktisch einmalige Chance, uns mit unseren Glaubenssätzen und Vorurteilen auseinanderzusetzen, und sie sogar ganz hinter uns zu lassen. Erlernte, anerzogene und kulurelle Prägungen wie auch das Weltbild der in unserem Umfeld vorherrschenden Religion, all diese Aspekte können wir nun erkennen und einordnen, und genau dies kann uns ganz neue Horizonte öffnen. Dabei werden wir mit der Vergangenheit konfrontiert. Wenn wir unsere Wahrheiten in Zweifel ziehen oder sogar durchschauen, stellen sich existentielle Fragen. Jetzt sollten wir uns weder von der einen noch nach der anderen Seite des Spektrums der Meinungsbildung beeinflussen lassen, sondern ganz ehrlich und unbefangen unserem eigenen Gewissen, unserem Moralempfinden und den naturgegebenen Wahrheiten lauschen. Denn gerade jetzt sind Illusionen und falsche Hoffnungsträger stark vertreten. Wer diesen Weg der Klarheit wählt, sollte sich nun ganz bewusst mit diesen Dingen auseindersetzen. Denn wir neigen nun dazu, uns eine heile Welt vorzutäuschen. Sogenannte Nachrichten und Botschaften, die immer und immer nur genau das wiederholen, was wir hören wollen, ohne jemals eine andere Perspektive auch nur in Betracht zu ziehen, können jetzt geradezu gefährdend werden.
In diesen Tagen können wir von Desorientierung und Illusion zu neuen Handlungsimpulsen finden; unsere Ideen und Pläne wollen auch gleich in Angriff genommen werden! Einerseits zeigt sich, dass jeder einzelne Impulse setzen kann, um eine neue Realität zu schaffen, andererseits werfen falsche Propheten ihre Fangnetze aus und festigen ihre eigenen sektengleichen Ideologien. Rechthaberei und Selbstgerechtigkeit können sich nochmals verstärken und dogmatische Formen annehmen. Wir wollen es uns einfach machen und nur Recht und Unrecht sehen, nicht die Zusammenhänge und die Schattierungen. So werden auch Feindbilder und Sündenböcke erschaffen. Ein totaler Wahrheitsanspruch steht nicht nur gegen Meinungsvielfalt, sondern auch gegen die Komplexität der Tatsachen und Ereignisse. 'Die Wahrheit' wird, eventuell auch buchstäblich, heiss umkämpft; dabei ginge es darum, die grösseren Zusammenhänge zu erkennen und eine neue Perspektive zu finden.
Eine mögliche Auswirkung: Fundamentalistische Themen kommen wieder auf und radikale Netzwerke können in Aktion treten. Terrorischtische Aktivitäten könnten nun wieder die Nachrichten beherrschen. Ebenso stark können jedoch Strategien gegen Radikalisierung und neue Wege zu gelebter kultureller Vielfalt zum Thema werden. Auch kulturelle und religiöse Ressentiments können nun in einem anderen Licht gesehen und neu beurteilt, oder, im Idealfall, ganz zurückgelassen werden. Hier bietet sich eine grosse Gelegenheit für eine Öffnung hin zu Toleranz und Vielfalt!
Wie schon zu Anfang des Jahres lässt sich astrologisch eine direkte Verbindung zum Jahr 2001 herstellen. Damals gab ein kollektiver Schock Anlass zu Kontrollen in bis dahin unvorstellbarem Ausmaß. Dies geschah im Namen der Sicherheit. Jetzt stehen Kontrolle und Überwachung im Gegensatz zu Vorstellungen von persönlicher Freiheit und Selbstbestimmung. Astrologisch weist alles darauf hin, dass wir unsere Glaubensmuster hinter uns lassen sollen, unseren Egoismus aufgeben und durch das Chaos zur Erkenntnis gelangen, dass alle Dinge voneinander abhängen. Das Ziel wäre, uns vorurteilsfrei mit den gegebenen Umständen auseinander zu setzen. Zu akzeptieren, dass es nicht nur eine Wahrheit, sondern eine Vielzahl von Perspektiven gibt. Dabei stehen nun alle Zeichen auf Gemeinsamkeit. Wir sind nicht auf Kontrolle und Autorität angewiesen, wenn wir uns tatsächlich gegenseitig akzeptieren, respektieren und unterstützen, auch dann, wenn es einmal nicht so bequem ist. Das Wohl aller steht nun klar im Mittelpunkt. Bis jetzt sieht es so aus, dass dabei der Einzelne seinen Egoismus ein wenig in den Griff bekommen muss. Aber vielleicht ist das auch nur eine beschränkte Sichtweise, und wir gewinnen dadurch alle? Dies ist Utopie, aber genau jetzt öffnen sich utopische Möglichkeiten. Und bestimmend für die Vielfalt der Möglichkeiten ist, wie sehr wir jetzt unseren eigenen Horizont öffnen und erweitern können. Denn jetzt ist der entscheidende Ausgangspunkt für eine neue Ära.
Nach und nach könnte uns nun bewusst werden, dass wir über das vergangene halbe Jahr zu einem neuen Selbstverständnis gefunden haben. An diesem Punkt können wir uns die Frage stellen, was wir gelernt haben. In vielerlei Hinsicht ging es im vergangenen Jahr um Verantwortungsbewusstsein, um eine reife Eigenverantwortung. Den Weg dorthin wiesen die vielleicht nicht sehr angenehmen Lektionen Verzicht und Disziplin. Ist es eine verlockend einfache Lösung, anderen die Schuld and den gegebenen Umständen zu geben und die Verantwortung an verschiedene Institutionen abzuschieben? Oder sind wir in diesem Prozess reifer geworden? Die nächste Zeit kann auch einige Dinge relativieren: dass, was für uns persönlich gerade so unverzichtbar scheint, könnte sich in einem grösseren Zusammenhang als belanglos und hinfällig zeigen... Wir klammern uns so sehr an alles Vertraute, weil grosse Veränderungen nicht leicht sind und Ungewissheit bringen. Astrologisch bedeutete das Jahr 2020 auch das Ende von althergebrachten Traditionen. Nun ist der Moment für einen mentalen Reset und Neuanfang. Unsere geistige Offenheit und Weitsicht fliesst nun gleich in unsere Taten ein und tritt in Aktion.
Entscheidungen haben in diesen Tagen äusserst grosses Gewicht und dürften langfristige Folgen haben. Neue Ziele und zukunftsweisende Strategien und Planungen, vor allem wenn sie auf ethischen und moralischen Grundsätzen basieren, erfahren gewaltigen Aufwind. Neue Projekte und Unternehmungen erfahren auf jeden Fall kosmische Starthilfe. Wenn nun alles ganz glatt geht, sollte man sich aber auch nicht verleiten lassen, Arbeit und Aufwand zu unterschätzen. Die verschiedenen Ansätze können nun zwar sehr idealistisch sein, dürften es aber auch Vernunft und Weitblick nicht fehlen lassen. Nur die Details haben wir vielleicht gerade nicht so gut im Blick...
Diese antriebsstarken, befeuernden Energien leiten das nächste zukunftsweisende astrologische Ereignis ein. Die betreffenden Einflüsse dürften wir allerdings durchaus schon spüren, auch zeigen Vorgänge wie die erfolgreiche Entwicklung von Impfstoffen neue Trends (ob positiv oder negativ) bereits an. Diese grossen Zyklen und Einflüsse werfen ihre Schatten voraus und entfalten sich über längere Zeiträume. So vieles erscheint nun leichter, dynamischer, offener. Allerdings gehen wir weiteren bedeutenden Veränderungen in der menschlichen Gesellschaft entgegen. Wie wir jetzt mit Informationen umgehen, uns orientieren, die aktuellen Umstände navigieren, mit welcher Einstellung und Geisteshaltung wir weitermachen, ist richtungsweisend für die Zukunft. Persönlich und kollektiv.
Besonders geeignet: neue Zukunftsstrategien ins Auge fassen, Beschäftigung mit philosophischen Themen, Einschränkungen durch Denkmuster eingestehen und überwinden, neue Wege beschreiten, dies auch mit tatsächlichen Unternehmungen verbinden, die ein Gefühl von Abenteuer vermitteln und den Blick weiten (wie z.B. Bergtouren), sich Zeit für sich alleine gönnen
Betroffene Bereiche/Themen: Hüften, Urteilsfähigkeit, geistiger Horizont, Ethik, Interesse, höhere Bildung, Philosophie, Lehrer, Vorbilder, Kultur, Reisen, Freiheit, Optimismus, Zukunftsplanung, Weitblick, Abenteuer, Offenheit, Fanatismus, Rechthaberei, Dogmen, Religion, Sekten, Naturgesetze, Intuition, Egoismus, Neuorientierung, Toleranz
Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum Geburtshoroskop bilden. Aufgrund der Sonnenfinsternis kann die Wirkung sehr stark sein.
Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.
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