Refokussieren und neu orientieren
vom 30.05. bis 23.06. 2021, spürbar bis Mitte Juli
Merkur wird dreimal im Jahr rückläufig - ein Phänomen, das aus der Perspektive der Erde so wahrgenommen wird - Allgemeines zu Merkurs Rückläufigkeit im ersten Teil dieses Artikels. Dieses Mal werden viele von uns diese Phase stärker wahrnehmen als sonst, denn sie hat eine starke Auswirkung und wird durch Mond- und Sonnenfinsernis extrem betont.
Die Art, wie wir durch den Alltag navigieren, uns in unserer Umgebung orientieren, mit anderen in Kontakt treten und uns mitteilen, wie wir mit Informationen und Nachrichten umgehen, wird im kommenden Monat in Frage gestellt. Vieles können wir nun mit Flexibilität und Neugier revidieren, überarbeiten, neu betrachten. Mit grossen Entscheidungen, wichtigen Verträgen oder Abschlüssen sollte man entweder noch bis Juli warten, oder alles mehrfach sehr genau prüfen und gründlich überlegen. Wir könnten voreilig handeln, ungeduldig und abgelenkt sein, oder einfach so beschäftigt sein, dass sich auch grössere Flüchtigkeitsfehler und Fehlentscheidungen leicht einschleichen. Dies gilt auch bei technischen Anwendungen: nicht alles läuft zuverlässig und fehlerfrei. Im Verkehr sollten wir Verzögerungen und Zwischenfälle einplanen, versuchen, Unaufmerksamkeit zu vermeiden. In Gesprächen, Mitteilungen, Besprechungen, Aussendungen kommt es vermehrt zu Unklarheiten und Missverständnissen. Am Besten gleich hinterfragen und nachhaken, Sendebestätigungen fordern und alles Gegenzeichnen lassen. Viele Fragen, die jetzt aufkommen, werden uns bis in den Sommer begleiten. Mit diesen Themen werden wir uns wiederholt auseinandersetzen. Pläne, Verhandlungen, Beschlüsse werden meist bis Juli nicht zu endgültigen Ergebnissen führen. Schule, Handel, öffentlicher Verkehr und Informationssysteme erfahren Veränderungen in Infrastruktur und Kommunikation.
Themen, die seit einem Jahr weltweit einem Wandel unterliegen und immer wieder besondere Betonung erfahren, kommen nun in mehrfacher Hinsicht in eine entscheidende Phase. Die Frage nach der Wahrheit, und Unklarheiten oder Verzerrungen durch Täuschungen, Illusionen und Verblendung spielen im Hintergrund eine grosse Rolle. Es ist ein Spiel den Definitionen von Wahrheit und Realität - die Folgen sind nicht absehbar, aber weitreichend.
Insgesamt wird uns die Art, wie wir uns in unserer unmittelbaren Umgebung bewegen und zurechtfinden, bewusster, auch wenn dies in Form von Störungen und Ärgernissen passieren kann. Es herrscht eine grössere Betriebsamkeit, mehr Eindrücke stürmen auf uns ein, alles will gleichzeitig erledigt sein - und da verbirgt sich die grosse Herausforderung: gerade während dieser Zeit sollten wir uns diese Dinge genauer ansehen, sie hinterfragen, achtsam sein in den alltäglichen Dingen. Dies ist eine ganz entscheidende Phase für unsere Art, zu denken, entscheidend dafür, wie wir mit unserer Umgebung interagieren, uns verhalten, reagieren.
Etwas Neues teilt sich uns um den 28. Mai herum mit, es beginnt ein neuer Zyklus für unsere persönlichen Prioritäten. Dies sollte uns in eine Phase der Einkehr führen. Gedanken, Gespräche, Zwischenfälle können sich wiederholen, 'alte' Themen oder Bekanntschaften melden sich zurück. Es dreht sich alles um Nachrichten und Zeichen, die häufiger, lauter und deutlicher werden, wenn wir sie nicht bemerken wollen. Auch wenn es mit dem Vertrag nicht klappt, wenn wir nicht pünktlich zu unserer Verabredung kommen - wenn es noch so ärgerlich ist, es zeigt etwas auf, öffnet eine vielzahl anderer Optionen.
Dies ist eine bedeutsame Gelegenheit, uns zu sammeln, zu regenerieren. Atemübungen, die helfen, den Fokus nach innen zu richten und zu uns selbst zu finden, sind jetzt ideal. Während die äussere Welt immer mehr Spannungen und Konflikte durchlebt, ist aus astrologischer Sicht ein Innehalten so wichtig, damit wir nicht ferngesteuert oder gedankenlos ununterbrochen mit einem Chaos äusserer Einflüsse beschäftigt sind. So können wir anschliessend aus einer inneren Klarheit heraus die notwendigen Entscheidungen treffen und den Kurs wählen.
Gerade um den 10. und 11. Juni ist es wichtig, seinen Ruhepunkt, die innere Stille, zu finden, zu lauschen, auf die innere Stimme zu hören, zu erkennen, aufzutanken. In diesen Tagen werden die Spannungen im Weltgeschehen mehr und mehr zunehmen. In der folgenden Woche können wir uns von unserer Intuition, von unserer inneren Wahrnehmung leiten lassen. So orientieren wir uns neu, werden an unseren Platz in der Welt geführt, wo wir wieder aktiv werden und uns mitteilen.
Besonders geeignet: unserer eigenen Gedankenwelt, unseren inneren Vorgängen, mehr Beachtung schenken; Atemübungen zum Fokussieren und Meditieren; die Bücher lesen, die man immer schon lesen wollte; sich mit Erinnerungen und alten Bekannten beschäftigen; Achtsamkeit; Verträge und Vereinbarungen ganz besonders genau prüfen und überdenken
Betroffene Bereiche/Themen: Gedanken, der mentale Bereich, Arme, Hände, Halschakra, Beschäftigung, Lernen, Lesen, Schreiben, Kommunikation, Schule, Verkehr, Technik, Handel, Infrastruktur, Navigation, Geschwister, Austausch, Erinnerungen, Wahrnehmung, Nachrichten, Informationen, Hektik, Multitasking, Innere Stimme, Fokus, Achtsamkeit
Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.
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Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.
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