um 09:57 Uhr, Mond 27° Stier, Sonne 27° Skorpion, Mars in Opposition zu Uranus
Mond 27° Stier
Erde, yin, fix
Stabilität, Vertrautheit, Komfort, Genuss, Ressourcen
Trägheit, Sturheit, Unbeweglichkeit
Sonne 27° Skorpion
Wasser, yin, fix
Kraft, Erneuerung, Intensität, Leidenschaft, Loyalität, Wahrhaftigkeit
Tod, Macht, Kontrolle, Manipulation, Misstrauen, Auslöschung
Stier: Hals, Stimme, Körpergefühl und Sinne
Wurzelchakra, Manifestation, Körperlichkeit, Aromatherapie
Skorpion: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane, Sexualität
Wurzelchakra, Solarplexus, Transformation, Reinigung
Kosmische Stimmungslage: Instabil
Der Stiermond betont Stabilität, Verlässlichkeit und Komfort. Die Mondfinsternis und der äusserst unberechenbare Charakter dieser Mondphase dürften genau diese Dinge weiter erschüttern. Überraschungen, Extremsituationen, Veränderung! Und wieder einmal ein Kommunikationschaos...
Alles im Umbruch
Im Fokus ist nun unser Bedürfnis nach Stabilität und Vertrautheit, das Schaffen einer Grundlage für einen gewissen Komfort, Zeit zum ausruhen und geniessen. Nur werden gerade diese Bereiche mit der Mondfinternis buchstäblich ausgeblendet, und auch noch durch andere Faktoren durcheinandergerüttelt.
Unberechenbar
Schon seit dem Neumond werden Dinge, auf die wir vertrauen, in Frage gestellt oder geradezu erschüttert. Und das, während wir insgesamt mehr Beständigkeit und langfristige Sicherheit wollen. Dies wünschen wir uns aber in einer ganz neuen Form. So können wir sogar radikale Veränderungen begrüssen, wenn sie letztendlich Erfolg und eine bessere Ausgangslage versprechen. Dadurch wird die allgemeine Unruhe natürlich nicht besänftigt. Im Gegenteil, dieser Aspekt sorgt eher für mehr Aufregung oder auch Leichtsinn.
Es kommt zu völlig unberechenbaren und unvorhergesehenen Reaktionen und Initiativen, die letztendlich einiges umwälzen können. Plötzliche Vorfälle oder Erschütterungen können auch Wut und Rache hervorrufen. Wir können uns in Extemsituationen wiederfinden, alles sehr viel intensiver erleben, und dadurch aktiv werden und handeln.
Vorsicht, es herrschen grosse Ungeduld, Reizbarkeit und erhöte Risikobereitschaft. Das bedeutet eine ganz konkrete Unfall- und Verletzungsgefahr. Am besten durch Bewegung Dampf ablassen, solange man sich dabei keinen Gefahren und Übertreibungen aussetzt. Voreilige und unüberlegte Reaktionen, oder besser gesagt Ausbrüche, möglichst vermeiden und die Konfrontation noch ein paar Tage hinauszögern. Auseinandersetzungen können nun sehr verletzend sein. Die jetzigen Einflüsse verursachen auch Nervosität und Unruhe. Unbedingt für Erdung und Entspannung sorgen, am besten in der Natur. Auch Düfte wie Lavendel zeigen Wirkung.
Sexualität ist zu dieser Mondfinsternis ein starkes Thema, wie auch generell Körpergefühl, Sinneswahrnehmung und die Autonomie über unseren Körper.
Ausblenden, Umblenden
Eine Finsternis ist immer ein Wendepunkt. Sie bringt ganz entscheidende Impulse, die Auswirkungen können sich aber über einen längeren Zeitraum hinziehen, oder erst später wirklich spürbar werden. Die Chance, die sich hier bietet: wir gewinnen für einen Moment Distanz, und das bringt äusserst wichtige Erkenntnisse. In diesem Fall ist es unsere Gefühlsbindung an gewohnte und vertraute Dinge, die ausgeblendet werden kann. Daurch wird ein anderer Zugang oder ein Loslassen erst ermöglicht. Der Prozess der Verabschiedung und Reinigung zu Neumond kann nun vollendet werden, indem emotionale Bindungen sich lösen und die Vergangenheit an Einfluss verliert. Wenn die alten und emotionalen Assoziationen wegfallen, können wir neue Möglichkeiten erkennen. Es ist wie eine Unterbrechung, ein Reset, und währenddessen fallen Dinge an ihren Platz, die sonst nur in der Schwebe gehalten werden und sich einfach nicht entscheiden oder entwickeln können. Gleichzeitig können unsere Schattenseiten, unterdrückte Ängste und psychologische Abgründe ans Licht kommen.
Diese Mondfinsternis zwar nur partiell, aber es ist die längste seit vielen Jahrhunderten. Sie wird durch weitere Faktoren verstärkt, die plötzliche Veränderungen hervorbringen. Ausserdem bildet sie eine Überleitung von den Themen , die uns kollektiv in den vergangenen eineinhalb Jahren am stärksten beschäftigt haben, zu den Herausforderungen der kommenden eineinhalb Jahre.
Nicht zimperlich
Es kann zu drakonischen und emotionslosen Urteilen und Massnahmen kommen. Es können auch Köpfe rollen. Da die Phase der Finsternisse schon mit dem Neumond begonnen hat, haben wir davon schon einiges zu sehen - oder spüren - bekommen. Die Unberechenbarkeit steigert sich nun noch. Es kann bereits vor dem Vollmond wieder zu Protesten und anderen spontanen Aktionen kommen, ausserdem zu völlig unvorhergesehenen Entscheidungen und Beschlüssen. Auch auf politischer Ebene kann manches vorschnell und impulsiv geschehen. Konfrontationen sind heftig und haben explosiven Charakter. Aggressionen können sich plötzlich entladen.
Denkbar sind hier auch Naturereignisse wie Erdbeben, die Veränderung unumgänglich machen.
Das Ganze erzeugt ein gesellschaftliches Spannungsfeld. Es geht, wie schon so oft, auch um eine neue Form des Miteinanders. Notwendige Veränderungen in traditionellen Strukturen, Regelwerken oder Institutionen treffen jetzt auf wenig Widerstand und können sehr rasch vor sich gehen. Dies könnte auch Gesetzesänderungen o.ä. betreffen. Andererseits kann es Befreiungsschläge gegen Machtmissbrauch und Kontrolle geben. Politisch könnte es in den USA kritisch werden, und in Österreich noch instabiler und... aufregender.
Die Vielfalt an Informationen und Meinungen erreicht einen neuen Höhepunkt - und sei es nur in der schieren Menge, Unberechenbarkeit und Intensität. Es kann leicht Chaos entstehen. Die jetzigen Entwicklungen werden sich auch in der Finanzwelt auswirken.
Themen dieser Mondphase, und auch ein Vorgeschmack auf das kommende Jahr, sind Macht und Kontrolle, Selbsterhaltung, Selbstversorgung, Kontrolle und Abhängigkeit in Bezug auf Ressourcen und lebenswichtigen Grundlagen. Bei Grundlagen und Gütern, die wir für selbstverständlich halten, kann es zu Unterbrechungen und Erschütterungen kommen. Dies ist ein Weckruf. Teils müssen die Dinge, an denen wir festhalten wollen, nun losgelassen werden. Zumindest sollte ein Umdenken stattfinden, das eine neue Sichtweise bringt. Wenn wir kontrollieren und manipulieren wollen, die Dinge an uns reissen und klammern, können unerwartete Verluste uns härter treffen. Gerade während wir uns mehr Sicherheit wünschen, ist grössere Flexibilität angeraten.
Wie geht es weiter?
Diese Mondfinsternis kann einerseits plötzliche Veränderung bedeuten oder einleiten, zeigt andererseits auch Bereiche auf, die im kommenden Jahr umgekrempelt werden.
Schon zu Wochenbebiginn dürften sich wieder neue Perspektiven öffnen, wenn die Sonne im Schützen steht und Mars als Morgenstern sichtbar wird. Es wird langsam klarer, wo die Reise hingeht.
Mit einer besseren Übersicht und klaren Zielen verstärken sich auch unsere Entschlossenheit und unsere Einsatzbereitschaft. Dies gilt natürlich für alle Beteiligten, egal auf welcher 'Seite'. Dies alles sind Impulse für eine weitere, lange Runde in der grossen Auseinandersetzung altbewährt gegen neu und progressiv, Orientierung und Beständigkeit gegen Unabhängigkeit und Freiheit, Reife und Verantwortung gegen Kompromisslosigkeit und Spontanität. Hier ist - ausgerechnet - zu den Weihnachtsfeiertagen mit einem Höhepunkt zu rechnen.
"Durch radikale Veränderung ermögliche ich eine neue Basis für Stabilität"
Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.
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Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.
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