um 00:48, Mond 28° Krebs, Sonne 28° Steinbock mit Pluto, Uranus direkt
Mond 28° Krebs
Wasser, yin, kardinal
Geborgenheit, Familie, Schutz, Gefühl, Fürsorge
Defensive, Verschlossenheit, Unbeständigkeit, Rückzug
Sonne 28° Steinbock
Erde, yin, kardinal
Beständigkeit, Weisheit, Sicherheit, Struktur
Starre, Unterdrückung, Verzicht, Ehrgeiz
Krebs: Brust, Brustkorb, Nahrung und Fürsorge
Herzchakra, Inneres Kind, Ahnen, Systemische Arbeit (Vorsicht, z.Z. übermächtige Kräfte)
Steinbock: Knochen und Zähne, Knie, Ausdauer
Wurzelchakra, Sicherheit, Weisheit
Kosmische Stimmung: Intensiv. Wir sind empfindsam und haben ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis, während wir mit Dingen konfrontiert werden, die nun übermächtig und erdrückend scheinen können.
Machtstrukturen und Machtausübung stehen im Fokus. Starre Strukturen beginnen aufzubrechen.
Sicherheit gegen Bedrohung
Dieser Vollmond fordert uns auf, den Ausgleich zu finden zwischen unseren Ambitionen, unserer Rolle in der Öffentlichkeit, in der Gesellschaft, und unserer Wohlfühlzone, unserem Privatleben zu Hause. Zwischen Autorität und Verantwortung und dem inneren Kind. Gleichzeitig wird hier die Spannung zwischen öffentlichen Institutionen und dem Privatbereich aufgezeigt.
Nun aber sehen wir unseren Privatbereich einer Bedrohung ausgesetzt. Auch unsere Gefühlswelt ist irgendwie nicht sicher: wir sind gerade sehr empfindsam, wollen Geborgenheit, und sehen uns konfrontiert mit düsteren Ängsten oder mit äusseren Einflüssen, die wir fürchten. Hier kann es um ganz persönliche Themen rund um Autorität, Abhängigkeit und Missbrauch gehen. Alte, ungeklärte Familienangelegenheiten können an die Oberfläche kommen. Oder wir haben nur das dumpfe Empfinden, dass da etwas Bedrohliches ist. Es kann sich um unterdrückte und unterbewusste Angelegenheiten handeln. Ausserdem kann sich nun zeigen, wo wir uns zu sehr auf äussere und materielle Sicherheiten konzentrieren, während innere Ruhe und Ausgeglichenheit und letztendlich eine verlässlichere Sicherheit bieten könnten. Nun wäre ein guter Moment, sich einen geschützen Raum zu schaffen, und sich mit diesen belastenden Dingen auseinanderzusetzen, um loslassen zu können. Wir können nun tiefe Schichten erreichen, sollten aber dafür sorgen, dass wir emotional aufgefangen werden. Familientherapie und Inneres-Kind Arbeit könnten geeignet sein. Die Beschäftigung mit der eigenen Familiengeschichte, der Ahnenlinie, kann nun auch vieles hervorbringen.
Generell aber, was auch immer uns belastet: während dieser Tage ist es wichtig, gut zu sich selbst zu sein, eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, Zeit mit der Familie oder mit besonders vertrauten Freunden zu verbringen, Gefühle zu zeigen, vielleicht auch mal Tränen fliessen zu lassen oder anderen Trost zu bieten. Es wäre nicht gut, Gefühle gewaltsam zu unterdrücken. Aber auch Selbstliebe, insbesondere Selbstschutz und das bewusste setzen von Grenzen sind nun sehr wichtig. Wenn wir sozusagen uns selbst in den Arm nehmen, uns einen geschützten Raum schaffen, können wir Ängste und verdrängten Ballast nun ganz klar erkennen, konfrontieren und loslassen, und neue Kraft schöpfen. Diese Energien können uns auch zeigen, dass es besser ist, flexibel auf die Umstände zu reagieren, und sich auch einmal zurückzuziehen, um die Batterien wieder aufzuladen, als immer bei einer starren Haltung zu bleiben und sich um jeden Preis durchzusetzen.
Im Einklang mit uns selbst und unserer Gefühlswelt, können wir während diesem Vollmond eine tiefe, innere Kraftquelle erschliessen.
Motive der Macht
Macht und Kontrolle treten nun klarer hervor, und sind stärker spürbar. Dieser Vollmond aktiviert ein Thema der Wintersonnenwende: institutionelle Macht und Kotrolle wird 'dem Volk', der Bevölkerung, gegenübergestellt. Die Menschen konfrontieren die Autorität und verlangen die Rechtfertigung dieser Machtausübung. Machtstrukturen und Kontrolmechanismen werden nun beleuchtet, sichtbar gemacht, zur Verantwortung gezogen - und können sogar ausgehebelt werden. Es könnten verborgene Absichten und Motivationen ans Licht gebracht werden, wodurch Autoritätspersonen zu Fall kommen. Was verleiht den Mächtigen Macht? Was verbirgt sich dahinter? Klammern an Macht um jeden Preis und gewaltsame Durchsetzung können sich zeigen.
Die Bedrohung bzw. der Schutz der Privatsphäre, des Privatlebens, findet wieder starke Betonung.
Insgesamt bringt dies einen Vorgeschmack auf strukturelle Umwälzungen dieses Jahres.
Grenzen sind nun ein ganz bedeutendes Thema: territoriale Grenzen sind bedroht und können verletzt und verschoben werden. Dies kann territoriale und politische Gemeinschaften wie die EU oder die NATO betreffen. Grenzkonflikte dürften sich nun sehr konkret zeigen. Hier geht es ausserdem um ideologische Zugehörigkeit und Abgrenzung.
Generell kann es jetzt bei Konflikten mit und zwischen einzelnen Gruppierungen verstärkt um die Verteidigung einer Gesinnung oder gar einer Mission gehen.
Weiters werden Familienthemen, Kinder, aber auch Fürsorge, Schutz und Pflege in den Vordergrund gebracht. Es kann dabei um Abhängigkeit von Schutzbefohlenen und auch in diesen Bereichen um Machtmissbrauch gehen. Wie weit kann die 'Fürsorgepflicht' des Staates, oder des Arbeitsgebers, gehen? Wie werden diejenigen, die auf Fürsorge angewiesen sind, geschützt? Kann dies zur Unterdrückung oder Bevormundung werden? Abgesehen von Coroanamassnahmen, sind hier z.B. neue Ansätze zum Schutz von Frauen denkbar, oder eine tatsächliche Reform in Pflegebereichen.
Wie geht es weiter?
Uranus beendet seine Rückläufigkeit und bietet damit den Ansatz für die Veränderung und Befreiung, um die wir im vergangenen Jahr gerungen und gekämpft haben - auch wenn das für jeden etwas anderes bedeutet. Es wird nun ein Funke gezündet, aber die Zündschnur ist sehr lang. Wir merken zwar, dass sich etwas tut, aber brauchen immer noch Geduld. Es ist mit Sicherheit ein Einfluss, der die Dinge in Bewegung bringt. Gerade jetzt kann dies auch weitere Erdbeben und Vulkanausbrüche bedeuten - eine Entladung lange aufgestauter Energie, ein Brechen von Widertständen.
Am Donnerstag wechselt die Sonne in den Wassermann. Dies kann die Perspektive ändern, sorgt für mehr Objektivität.
Ausserdem verschiebt sich in der letzten Januarwoche der Fokus von grossen Plänen hin zur konkreten und praktischen Umsetzung - allerdings noch nicht, solange Merkur noch rückläufig ist. Vorest heisst es vor allem: überprüfen, überdenken, schauen was sinnvoll und machbar ist.
Mit Ende des Monats beendet Venus ihre Rückläufigkeit. Wo haben sich die Prioritäten geändert, und wie setzen wir das nun in unserem Leben um?
Ausserdem wechseln die Mondknoten das Zeichen und unsere kollektive Ausrichtung ändert sich.
Was im Hintergrund über einen längeren Zeitraum passiert: ein kollektives Narrativ beginnt sich aufzulösen, zerfällt. Das Gerangel um Einfluss auf unsere Denkweise und um die Definitionen von Wahrheit nimmt ab.
Ja, auch der kommende Neumond am 01. Februar sieht im Grunde nach Impfpflicht aus, allerdings nach wie vor mit diversen offenen Fragen und möglichen Änderungen. Weitere Schritte auch aus astrologischer Sicht mit Mitte März zu erwarten, wobei dann schon manches anders aussehen kann, dann kurz nach Mitte April, und Mitte Juli dürfte das Thema erneut aufs Tapet kommen.
"Ich schätze den Reichtum meiner Gefühle ebenso wie meinen Status in der äusseren Welt"
Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.
Folge Ilomina Astroshorts @IlominaA auf Twitter für aktuelle kurze Zwischenberichte und Tipps
Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.
Kommentar schreiben