Vollmond am 16.02.2022

 

Dies ist ein Vollmond der Freude. Spiel, Spass und persönliche Entfaltung stehen auf der einen Seite, Gemeinschaftssinn und Gemeinwohl auf der anderen. Wie immer ist es eine Frage der Balance: ist es egoistisch, die eigene Lebensfreude in den Mittelpunkt zu stellen? Ist es Aufgabe der Gesellschaft, dies zu ermöglichen? Oder ist persönliches Glück die Voraussetzung für eine glücklichen Gesellschaft? Ist die Selbstverwirklichung nicht der grösste Beitrag zur Gemeinschaft?

 

Raum für Kreativität

Dies ist eine Zeit, in der wir gerne im Mittelpunkt stehen, aber auch besonders viel Aufmerksamkeit brauchen. Wir streben nach Anerkennung, wollen uns daran laben. Bestätigung gibt uns Kraft. Wenn unser Selbstbewusstsein stark ist und wir guter Stimmung sind, verhalten wir uns ganz von selbst herzlicher und grosszügiger. Und können damit anderen das Gefühl geben, etwas Besonderes zu sein. Wenn wir uns auf diese Weise geschätzt fühlen, können wir uns entfalten: aus den Erwartungen und Idealvorstellungen heraustreten und ganz und gar uns selbst sein. Damit wird ein Spielraum geschaffen, der Spontanität, spielerische und schöpferische Kreativität ermöglicht. Und wieder geht es um ein Ideal des Wassermannzeitalters: wenn jeder das beiträgt, was ihm Freude macht, und nicht etwas, was er beitragen muss, entsteht die optimale Gesellschaft. Wenn wir den nötigen Spielraum haben, können wir zeigen, was wir der Welt zu bieten haben: nicht an Produktivität, sondern an Kreativität, Herzlichkeit und Freude. Wir können die Talente erschliessen und teilen, die unsere ganz persönliche Gabe sind, die nur wir beitragen können. Dies ist eine ganz besonders kreative und fruchtbare Zeit.

Wie immer, gibt es auch hier eine unangenehmere Seite, und diese äussert sich in besonders egozentrischem Verhalten, Wichtigtuerei und Dramatisierung. Auch hier geht es um mehr Aufmerksamkeit, um Anerkennung und Liebe.

Zu diesem Vollmond sollten wir uns die Freiheit geben, kreativ und spielerisch zu sein, mit Freunden und mit Kindern zu lachen und die Zeit zu geniessen.

 

Diese Tage sind aber auch richtungsweisend, indem sie Fragen aufwerfen oder Entscheidungen verlangen zu gegenseitiger Abhängigkeit und Selbstbestimmtheit, zu Wertschätzung und Vertrauen.

Einerseits zeigt die Astrologie hier an, eine neutrale Perspektive einzunehmen, Distanz zu gewinnen und loszulassen, jede Form von Kontrolle und Manipulation aufzugeben, auch einen Schritt von Emotionen und Ego zurückzutreten und so die Situation und unsere Position ganz objektiv zu betrachten.

Andererseits sollen wir unsere Gefühlswelt und alles, was wir erlebt haben, als wertvolle Ressource schätzen, ganz und gar annehmen als etwas, was uns gehört und worauf wir zurückgreifen können, was uns ausmacht und Kraft gibt. Wir sollen auf unseren Körper hören, ihn gut und nachhaltig ernähren, um in unserer Kraft zu sein, unsere Kreativität entfalten zu können, und damit für andere da sein zu können.

 

Wir stehen nun am Beginn einer längeren Phase der Eintracht und der Harmonie. Diese Zeit bietet Chancen für Verständnis und Versöhnung, für einen gemeinsamen Neubeginn. Vor allem aber bietet sich uns die Gelgenheit, unsere eigenen Widersprüche zu einen, auszusöhnen. Wir streben nun das an, was wir auch wirklich wollen und brauchen - denn sonst scheinen uns unsere Bemühungen oft genug eher von unseren Wünschen und Bedürfnissen weg zu führen. Wünsche lassen sich nun leichter wahr machen. Es ist auch eine sehr produktive Zeit für Partnerschaften, romantische wie geschäftliche. Aufbauarbeit, die wir jetzt leisten, wird Früchte tragen. Wir schaffen eine gemeinsame Basis, die von Dauer ist. Vielleicht gibt es auch schicksalhafte Begegnungen, die uns in eine ganz neue Richtung führen... Es wäre durchaus eine gute Idee, den Valentinstag zum Vollmond oder in den Tagen danach nachzuholen, oder noch besser: zu wiederholen! Zum Löwe-Mond darf es auch gern ein bisschen Glamour und Luxus sein.

 

Gesellschaftliche Entscheidung

Stark betont wird nun die Rolle von Führungspersönlichkeiten, besonders von Staatsoberhäuptern, und ihrem Verhältnis zur Gesellschaft. Auch hier geht es um schicksalhafte Momente, Macht und Kontrolle loszulassen, zu einer egalitären, nicht hierarchischen Gesellschaft zu finden. Manipulation und Betrug durch Stabilität zu ersetzen. Das wird natürlich nicht mit einem Schlag geschehen, aber es lassen sich durchaus Vorfälle zu dieser Thematik erwarten - oder auch neue Leitfiguren, Stars, Künstler, die sich öffentlich dafür einsetzen und etwas bewirken wollen. Selbstbewusstes Auftreten und Charisma entfalten nun in der Öffentlichkeit besonders starke Wirkung. Und grosse Persönlichkeiten brauchen die Bühne, die Selbstdarstellung, nun ganz besonders.

Auch geht es darum, die Lebensqualität des Einzelnen und die Interessen der Gesellschaft als Ganzes wieder besser in Einklang zu bringen. Dabei sollte das Leben im Jetzt gegen die Perspektive für eine bessere Zukunft aufgewogen werden. Besonders im Umgang mit den Schätzen der Natur, mit unserer Lebensgrundlage, gilt es, an Morgen zu denken, Kontrolle und Ausbeutung aufzugeben und der Natur grössere Wertschätzung entgegen zu bringen.

Dieser Vollmond bezeichnet einen regelrecht schicksalshaften, wegweisenden Punkt zwischen dem heutigen Lebensstandard und dem Anstreben einer besseren und nachhaltigen Zukunft, zwischen der Wertschätzung des Einzelnen in der Gesellschaft und dem jeweiligen persönlichen Beitrag zum Wohl der Gemeinschaft.

Dabei zeigen sich ganz deutlich Themen, die uns in den nächsten eineinhalb Jahren persönlich und kollektiv beschäftigen: wie sehr bestimmen oder behindern Machtverhältnisse und Abhängigkeiten unsere Rolle und unsere persönliche Entfaltung in der Gesellschaft, und wie gehen wir mit gemeinsamen Grundlagen und Ressourcen um? Wie steht es mit der Vertrauensbasis, dass jeder gibt, was er kann, und auch erhält, was er zum Leben braucht? Bestehen gerade dort Abhängigkeiten, die unsere persönliche Entfaltung, und damit auch unseren Beitrag zur Allgemeinheit, beeinflussen oder gar unterdrücken?

Die Bedeutung dieser Tage ergibt sich aus dem Spannungsverhältnis zwischen Selbstbezogenheit im emotionalen und im materiellen Sinne, und dem Gemeinsamen, als ideelles und soziales Konzept, sowie auch ganz konkret in Form von gemeinsamem Besitz, geteilten Lebensgrundlagen. All diese Eckpunkte scheinen nie ganz harmonisch vereinbar, sondern bedürfen einer ständigen Arbeit des Entgegenkommens, des Ausgleichs, oder auch der Kompromisse. Wir dürften nun an einem ganz entscheidenen Punkt dieser Arbeit stehen.

 

Wichtige Themen dieser Monphase sind ausserdem Kultur und Nachtgastronomie, Unterhaltung, sicherlich auch der ganze Bereich der Sexdienstleistungen, andererseits Kinder und ihre Möglichkeiten zur Entfaltung, das Bedürfnis nach Spiel und Spass.

In der österreichischen Regierung könnten die Weichen wieder einmal neu gestellt werden, wenn auch vielleicht noch ohne Sensationsnachrichten.

 

Wie geht es weiter?

In den folgenden Tagen verstärkt sich eine überschäumende, überbordende Energie, die ganz aus dem Moment erwächst, weder greifbar noch gezielt nutzbar ist. Dies kann ganz spontane, unerwartete, aber weitreichende Ereignisse und Umschwünge bringen. In angespannten Situationen kann es unerwartete Wendungen geben. Wenn der Status Quo durchbrochen wird und vertraute Grundlagen oder Vorraussetzungen einfach aufgelöst und ausser Kraft gesetzt werden, können die Auswirkungen weithin spürbar sein. In erster Linie aber werden hier Einschränkungen einfach aufgelöst, es entstehen vor allem Hoffnung und spontane Impulse für mehr Einheit. Zu diesem Wochenende dürften verbleibende Massnahmen recht plötzlich fallen und könnte sogar wieder uneingeschränkte Reisefreiheit bestehen.

 

Wenn am Wochenende die Sonne in das Zeichen der Fische wechselt, ändert sich die Atmosphäre auf eher subtile Weise - anstatt uns mit entsprechenden Ideen und Konzepten zu befassen, wollen wir Einheit und Einigkeit nun vor allem spüren. Und wir können schon eine erste Ahnung davon bekommen, welche Besonderheiten uns der April bringen wird, mit soviel Optimismus, neuen Träumen, aber auch einem Zuviel in manchen Dingen. Auch der kommende Neumond deutet einen weiteren Übergang in eine andere Zeitqualität an.

 

"Dort, wo ich von ganzem Herzen ich selbst sein kann, kann ich meine Gaben entfalten und teilen"

 

Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.

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Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.