vom 27. 02. bis 07. 03. 2023
Abschluss
Saturn 29° Wassermann bis zum 07. 03 .2023, Pluto 29° Steinbock bis zum 23. 03. 2023
So vieles drängt nun zum Abschluss. Es herrscht kosmische Endzeitstimmung. Das Ende der Zivilisation, wie wir sie kennen? Hoffentlich nicht auf einen Schlag. Doch das ist die Essenz der Botschaft. Es geht um Veränderungen, die schon seit einiger Zeit spürbar sind, sich seit Jahren vollziehen. Es geht um Erneuerung, um Transformation, die bereits spürbar wird. Wir befinden uns mitten in einer Übergangsphase, grosse kosmische und irdische Zyklen enden, neue beginnen. Nun sind wir an einem Punkt, an dem zwei äusserst schwergewichtige Planeten, genauer, ein Planet und ein Zwergplanet mit immensem Einfluss, ein Ende signalisieren. Diese höchst kritische Zeit bringt einen Abschluss, zeigt die Endgültigkeit der gesellschaftlichen Veränderungen und macht es notwendig, Ausgedientes endgültig zurückgelassen.
Dies steht in direkter Verbindung zu den Umbrüchen, die mit dem Jahr 2020 ihren Ausgang genommen haben - spätestens jetzt ist klar, dass die Entwicklungen sich nicht zurückdrehen lassen. Während Saturn nach Jahren in starker, jedoch konfliktträchtiger Position mit grossen gesellschaftlichen Spannungen sehr bald ein neues Kapitel beginnt, geht zugleich ein rund 260 Jahre dauernder Geschichtsabschnitt zu Ende. In Kombination betrifft dies ein Zeitalter von 600 Jahren, steht sogar in Zusammenhang mit einem noch grösseren, 6000 jährigen Zyklus. Daher kommt so vieles zusammen - eine geballte Krise der zivilisierten Welt, der Gesellschaftssysteme, der politischen Traditionen, Strukturen und Hierarchien, und damit auch der Wirtschafts- und Finanzsysteme. Eine Krise, die schon seit Jahren ihren Lauf nimmt, nun jedoch einen Höhepunkt erreicht hat. Es ist ein entscheidender Zeitpunkt, ein Nadelöhr in die Zukunft. Vieles steht auf der Kippe. Ein entscheidender Punkt der Menschheitsgeschichte zwischen unserer kollektiven Vergangenheit und den Zukunftsszenarien, der Entfaltung einer Zukunft, die wir gemeinsam gestalten und entstehen lassen. Jetzt werden wir nachdrücklich an diese Verantwortung erinnert, an die Rolle, die wir im Lauf der Welt einnehmen.
Ein schwieriger und kritischer Punkt dieser Zeit, kollektiv wie persönlich, ist Vermeidung: wir wollen uns nicht mit den grossen Themen, die inzwischen überherrschend und unausweichlich sind, befassen. Wir wollen einfach davon ausgehen, dass alles doch irgendwie so läuft wie immer. Und in manchen Bereichen wird es das hoffentlich auch - doch in sehr vielen Angelegenheiten ist es nun absolut notwendig und unausweichlich, zu einem Abschluss zu finden. Dies betrifft insbesondere Politik, Wirtschaft und Finanzen und unsere kollektiven mentalen Strukturen und Vorstellungen. Im persönlichen Bereich kann es ebenso um geschäftliches gehen, um langfristige finanzielle Sicherheiten, um Verantwortung, um unsere gesellschaftliche und berufliche Position und Erwartungshaltungen und Denkweisen, die damit verbunden sind, sowie um unsere Erwartungen für die Zukunft. Wir werden nun noch stärker damit konfrontiert, wo wir so sehr an Sicherheiten oder auch an Konventionen und traditionellen Vorstellungen festhalten, dass es zu Starre, zu Einschränkungen führt. Auf persönlicher wie auf kollektiver Ebene, ist gerade das unbedingte Festhalten an den bestehenden Strukturen eine Ausprägung dieser Zeit. In der politischen Landschaft, aber auch in wirtschaftlichen Bereichen, das unbedingte Festhalten an Machtstrukturen, um jeden Preis.
Die jetzige Situation liesse sich ungefähr so umschreiben: umso mehr Kraft, oder sogar Gewalt aufgewendet werden muss, um starre Strukturen, auch nach diesen Jahren des Umbruchs, der Auflösung, aufzubrechen, umso drastischer die Auswirkungen, die Kollateralschäden. Die Demontage und Dekonstruktion der überholten Systeme geht in die Endphase. Zum Glück bestehen zur Zeit Einflüsse, die auf einen etwas leichtere und flüssigeren Übergangsprozess hindeuten. Denn genau das ist es: ein Übergang. Und genau jetzt sind wir in dem Moment der kollektiven Gegenwehr, wehren uns an manchen Stellen, in einigen Momenten, mit Händen und Füssen gegen diesen Rutsch ins Unbekannte, Ungewisse...
Insgesamt ist dies vor allem eine kosmische und somit kollektive Stimmungslage, ein Zustand - doch dieser Zustand setzt uns unter Druck, ist nicht ganz leicht verdaulich.
Was das ganze besonders schwer wiegen lässt: dies ist altes Karma rund um Themen wie Schuld, Abhängigkeit, Unterdrückung, Verantwortlichkeit, Verurteilung... eine Konfrontation ist nicht einfach, doch können wir hier und jetzt so viel Ballast zurücklassen.
Denn letztendlich dient diese Zeit dazu, Dinge zum Abschluss zu bringen und wirklich endgültig hinter uns zu lassen, um einen neuen Abschnitt beginnen zu können. In vieler Hinsicht können wir nun das zurückzulassen, was uns einschränkt, wir können uns aus Zwängen lösen.
Während Saturn gleich nach dem kommenden Vollmond ein neues Thema anschneidet, wird sich Pluto für den Grossteil dieses Jahres darum kümmern, einen grossen, kollektiven Zyklus zu Ende zu bringen.
Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.
Kommentare sind sehr willkommen! Damit ich antworten kann, sende bitte eine Mail an info@ilomina.com
Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.
Kommentar schreiben