Vollmond am 07.03.2023

Dieser Vollmond beleuchtet die praktische, pragmatische Seite des Lebens. Nach dem Neumond, der endlose Dimensionen und unbegrenzte Möglichkeiten erahnen liess, Raum für Träume geschaffen hat, beschäftigen wir uns nun mit der Detailplanung: wie genau würde das alles in unsere Alltagswelt passen? Welche konkreten Schritte und Handgriffe braucht es, um mit der Umsetzung eines Traumes zu beginnen?

Es ist eine Besinnung auf die kleinen Dinge des Alltags. Das Bewusstsein, dass unsere Alltagsroutine, unsere einzelnen Schritte und Aufgaben, genau wie unsere Gedanken, das grosse Ganze unseres Lebens bilden. Dass jede Kleinigkeit, jeder Arbeitsschritt, zum Ergebnis beiträgt und daher seine Bedeutung hat. Das führt zu der Erkenntnis, wie wichtig damit jede einzelne Handlung ist - und das unser Tun und Lassen in dieser Welt doch einen Unterschied macht. So richtet sich der Fokus auf das Alltägliche: der Jungfraumond befasst sich mit Prozessoptimierung unter dem Motto: weniger ist mehr. Effizienz durch Einfachheit. Hier ist der Schlüssel zum Erfolg, die Dinge einfach zu halten, und dabei eines nach dem anderen konzentriert und möglichst perfekt zu erledigen. Doch kann dieser Einfluss auch zu Nervosität, Zweifeln und einem zu starken Perfektionismus führen: wenn jedes kleine Detail so wichtig ist und daher optimal sein soll, kann man schnell das Gefühl haben, es nicht gut genug zu machen, oder es auf andere Weise doch besser machen zu können. Dies kann sogar ein gewisses Erstarren auslösen oder dazu führen, dass man Dinge aufschiebt. Man meint, es wäre noch nicht gut genug, oder es ist so noch nicht richtig. Für mehr Ballance sollte man versuchen, es dann doch wieder nicht so eng zu sehen und einfach im Flow zu sein. Und natürlich zwischendurch für Entspannung zu sorgen. Nicht immer nur optimieren, sondern doch wieder ein wenig vor sich hin träumen, und vielleicht zeigen sich die besten Lösungen von ganz allein...

Ausserdem bieten diese Tage eine weitere Gelegenheit, Veränderungen besser, oder sogar beinahe mühelos, in unser Leben zu integrieren. Einerseits können wir uns in alltäglichen Dingen, in unserer Tageseinteilung, unseren Arbeitsabläufen, gut umstellen, um uns an veränderte Voraussetzungen anzupassen. Andererseits ist dies auch ein guter Zeitpunkt, durch kleine, einfache Veränderungen in unserer täglichen Routine bequeme Gewohnheiten und festgefahrene Muster zu durchbrechen. Wenn wir im Einzelnen etwas ändern, kommen wir insgesamt zu einem anderen Ergebnis. Eine neue tägliche Gewohnheit kann letztendlich sehr viel bewegen. So wäre es ideal, immer etwas Zeit für ein körperliches und/oder mentales Fitnessprogramm einzuplanen oder unsere Essgewohnheiten umzustellen. Und während wir dafür sorgen, dass wir in Form sind, kommen wir sogar wieder auf den Traum zurück: wir könnten doch schon einmal damit anfangen, einfache Rituale oder auch Zeit für ganz konkrete Planungsschritte, für ein bestimmtes Projekt, in unseren Tagesablauf einzubauen...

Doch gibt es auch diesmal wieder einen Einfluss, der diesen Vollmond komplizierter gestalten kann, der sogar schon in der Vorwoche spürbar war. Während es insgesamt auch um Gesundheit, um einen möglichst optimalen körperlichen und geistigen Zustand geht, können 'Schwächen' und Unsicherheiten oder sogar tatsächliche körperliche Beschwerden besonders stark zu Tage treten - vielleicht nehmen wir sie auch einfach viel stärker wahr, da uns nun leichter ein Gefühl von Unzulänglichkeit beschleicht. Dies kann zu Verunsicherung und Gereiztheit führen.

Wir dürften nun dazu neigen, uns der Hoffnung auf eine ideale Lösung für alle Schwächen und Beschwerden hinzugeben, uns einer idealen Heilmethode oder einem Guru zu verschreiben, während dieser Mond betont, dass jede Form von Heilung ein Weg der kleinen Schritte ist, dass wir Tag für Tag an uns selbst arbeiten müssen. Tatsächlich deutet die Astrologie hier an, dass es ein weinig von beidem ist. Ja, wir können jetzt durch unsere Verletzungen und Schwachstellen sehr viel über uns selbst lernen, und diese Zeit kann tatsächlich wichtige Einsichten für jede Art von Heilung bringen - oder uns sogar zu einem Heiler, in welcher Form auch immer, führen. Doch im Moment empfinden wir es gleichzeitig als frustrierend, dass auch der Heilungsprozess eine Sache der Alltagsroutine ist, eine tägliche Aufgabe.

Auf einer anderen Ebene kann sich zeigen, dass es nun einfach an der Zeit ist, unsere Unsicherheiten oder Hemmungen über Bord zu werfen, unseren Mut zusammenzunehmen und unseren eigenen Weg zu verfolgen.

Insgesamt kann dieser Vollmond auch Unruhe und Nervosität mit sich bringen, es zeigen sich Herausforderugen, die Korrekturen notwendig machen. Es stellt sich die Frage: sollen wir auf andere hören, brauchen wir mehr Informationen für unsere nächsten Schritte, für unsere Entscheidungen, oder sollen wir uns auf unser Bauchgefühl und auf unsere eigene Einschätzung verlassen? Auch hier ist die Antwort: wir sollten beides unter einen Hut bringen. Dabei sollten wir genaue Unterscheidungen treffen, worauf und auf wen wir hören, und Vernunft und Gespür zusammenarbeiten lassen. Wo wir von unseren eigenen Unsicherheiten eingebremst werden, finden wir nun zu mehr Klarheit oder erhalten Unterstützung, diese zu überwinden. Wir machen uns gerade bereit für die grossen neuen Kapitel, die dieses Jahr bringt.

So weit, so gut. Doch ist dieser Mondzyklus äusserst stark davon geprägt, dass alles gerade auf der Kippe steht. Karmische und kollektive Zyklen gehen zu Ende. Damit sind diese Wochen von einer äusserst starken Dringlichkeit geprägt, Angelegenheiten zu Ende zu bringen, ganze Kapitel abzuschliessen. Gleichzeitig machen wir im Monat März schon die ersten Schritte in neue Welten.

Neue Arbeitswelt

Die Themen Arbeitsalltag und Arbeitsprozesse dürften im Fokus stehen, ausserdem nach wie vor das Gesundheitssystem sowie Pflegeberufe und der Dienstleistungssektor. Arbeitskräftemangel, Arbeitsalltag und Arbeitszeit werden noch stärker in den Vordergrund treten. Entlohnung, Lebensqualität und Wertschätzung spielen eine grosse Rolle dieser Diskussion. Präzision in Technik, Handwerk und Produktion sowie die schlichte Notwendigkeit vieler Tätigkeiten und Berufe in unsersem Zusammenleben finden ebenfalls Betonung.

In Weltgeschehen und Politik dürfte nun sehr viel los sein, vieles gleicheitig passieren. Dies führt auch zu verschiedensten Diskussionen und Verhandlungen und insgesamt einem regen Austausch mit diversen Spannungen.

Was die Lage der Welt betrifft, befinden wir uns gerade in einer sehr kritischen Phase, in der vieles zum Abschluss drängt und Themen um Autorität, Macht und Kontrolle noch extremere Formen annehmen. Wir sind auf der Schwelle zu ganz neuen Abschnitten.

Wie geht es weiter?

Dieser Vollmond bringt den Beginn eines neuen, kollektiven Kapitels gesellschaftlicher Veränderungen, in dem sogar eine andere, neue Realität Form annimmt.

Wir können aus diesen Tagen eine Geschäftigkeit mitnehmen, die grossteils eher verzettelt oder ziellos ist und Mitte des Monats einen Höhepunkt erreicht. Am 15. und 16. kommt es zu Spannungen und Irritationen. Während wir insgesamt nun eher den Dingen ihren Lauf lassen wollen, sehen wir uns auf einmal mit konkreten und dringenden Entscheidungen konfrontiert. Wir sollten uns einen guten Einblick in die Datenlage verschaffen und die Möglichkeiten abwägen. Doch können die Informationen verwirrend und völlig überwältigend sein. Illusionen zerplatzen. Andererseits kann sich ein Einblick in völlig andere, ungeahnte Dimensionen bieten, eine höhere Wahrheit könnte sich erschliessen, die uns mit Staunen oder gar mit Ehrfurcht erfüllt. Hier findet sich das fehlende Puzzleteilchen, um nun endgültig unseren neuen Kurs zu bestimmen in dem Prozess der Richtungsfindung, in dem wir uns schon seit verganenem Herbst befinden. Ein weiterer Meilenstein.

Im schlimmsten Fall können diese Einflüsse zur Monatsmitte ein Blackout signalisieren, eine Auslöschung von Kommunikationssystemen und Infrastruktur. Nur eine Woche vor Plutos Eintritt in den Wassermann könnte dies auf eine Krise in satellitengestützten Netzwerken hinweisen. Auf jeden Fall sind diese Tage richtungsweisend für die unmittelbaren Entwicklungen. Wahrscheinlicher jedoch geht es hier um Nachrichten und Erkenntnisse, die einen globalen Einfluss haben und für Chaos sorgen könnnen. Hier zeigt sich auch eine Krise unserer Werte und Prioritäten, unserer Wohlstandsgesellschaft.

Die Tag- Nachtgleiche am 20. März mit dem astrologischen Jahresbeginn bringt neue Initiativen und sorgt für einen richtigen Schub nach vorn. In diesem Monat vollziehen sich grosse Veränderungen, ganz neue Abschnitte beginnen.

"Achtsamkeit weckt das Bewusstsein für den direkten Zusammenhang zwischen den alltäglichen Kleinigkeiten und den grossen Mysterien"

Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.

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Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.