um 06:12 Uhr, Sonne und Mond 30° Widder in Aktion mit Pluto, Merkur im Stillstand bei Uranus
Sonne und Mond 30° Widder
Feuer, Kardinal, Yang, Aktiv
Energie, Initiative, Mut, Motivation
Aggression, Dominanz, Voreiligkeit, Eroberung
Widder: Kopf, Blutkreislauf, Lebensenergie
Solarplexus, Willenskraft, Durchsetzungsfähigkeit, Instinkt
Selbstbestimmung, Handlungsimpuls, körperliche Aktivität
Einen Neuanfang wagen, den eigenen Weg gehen
Kosmische Stimmung: Aufregend. Ein schicksalhafter Schub nach vorne. Die Zeit drängt, es muss etwas geschehen. Die Zukunft will aktiv gestaltet werden. Während das kollektive Bewusstsein ein Update erfährt, sind es instinktive und gefühlsbetonte Impulse und Reaktionen, die nun den Kurs bestimmen. Dabei kann einiges ungehemmt hervorbrechen, ein Durchbruch erreicht werden. Diese Sonnenfinsternis ist gleichzeitig Ende und Neuanfang.
Instinktiv
Ja, wir erleben tatsächlich in diesem Frühjahr noch einen zweiten Neumond im Widder! Wow, was für eine Energie! Und diesmal verfinstert der Mond sogar die Sonne. Eine besonders seltene hybride Sonnenfinsternis, bei uns leider nicht sichtbar. Und doch ist dies ein mächtiger Einfluss. Obwohl nur in Südostasien, im Südpazifik und an der Nordseite Australiens zu beobachten, werden auch wir die Auswirkungen dieser Sonnenfinsternis deutlich spüren. Vielen Traditionen zufolge kommen zu einer Sonnenfinsternis neue, aber auch fremdartige und bedrohliche Energien herein. Und tatsächlich wird die Erdatmosphäre beeinflusst. So werden wir nun auf neue kollektive Themen eingestimmt, die bereits mit dem vergangenen Vollmond angeklungen sind. Doch vor allem tritt die Energie von Pluto im Wassermann in Aktion. Eine Sonnenfinsternis ist wie ein Reset des kollektiven Bewusstseins. Jetzt geht es um eine gewaltige Bewusstseinsveränderung. In dieser Finsternis tragen sich die Spannungen zwischen den alten und neuen Energien und Bewusstseinsebenen aus.
Dies ist eine Aktivierung von Energien, die bis jetzt nicht verfügbar waren. Es ist ein starker kollektiver Impuls, aktiv zu werden. Wir müssen handeln, um etwas in Bewegung zu bringen, und zwar jetzt. Doch zählt unser Wille in diesen grossen kollektiven Entwicklungen? Können wir uns gegen die Mächte, von denen die Zukunft scheinbar bestimmt wird, behaupten? Der Schlüssel liegt vor allem darin, aktiv zu werden, etwas voranzubringen, Initiative zu zeigen, und nicht in alte Gewohnheiten zurückzufallen, uns nicht durch unsere Bequemlichkeit und unseren Wunsch nach Komfort von neuen Abenteuern abhalten zu lassen. Doch werden wir wiederum mit der Dringlichkeit konfrontiert, Altes und Verdrängtes aufzuarbeiten, bevor wir eine neue Ebene erreichen, tatsächliche Erneuerung durchsetzen können. Wir ringen mit diesem kräftezehrenden Prozess des Umbruchs, kämpfen immer noch mit Einschränkungen und Altlasten. Doch etwas aus dem kollektiven Unterbewusstsein kocht über, setzt grosse Kräfte in Bewegung.
Unsere emotionale Seite, doch auch unsere elementaren Bedürfnisse, unsere Instinkte rücken in den Vordergrund. Es sind unsere Überlebensinstinkte, die nun das Kommando übernehmen. Hoffentlich nicht im unmittelbaren Überlebensmodus, aber doch als Impuls, sich zu behaupten, sich durchzusetzen. Grenzen aufzuzeigen. Es kann durchaus passieren, dass eine geballte Ladung Wut und Frust zum Ausdruck kommt. Elementare Ängste und Bedrohungen drängen an die Oberfläche. Gleichzeitig wollen tiefe, vielleicht bisher verborgene Leidenschaften ausgelebt werden. Hier werden wir schon ganz schön gefordert. Doch wenn wir es schaffen, uns bewusst damit auseinanderzusetzen, können wir hier gewaltig viel über unsere wahre Motivation, unseren inneren Antrieb, unsere Mission lernen und erfahren, wieviel Kraft darin verborgen liegt.
Dies sind kämpferische Energien; sie können sich gewaltsam einen Weg bahnen, doch es ist auch ein grosser Durchbruch möglich: wir schaffen etwas, das bislang weit über unsere Kräfte zu gehen schien - oder einfach noch gar nicht in Angriff genommen wurde. Wir bringen nun vollen Einsatz. Gleichzeitig jedoch treffen wir auf Dinge, die wir nicht ändern können, Kräfte, denen wir nicht gewachsen sind. Kräfte, die wir nicht kontrollieren können, werden entfesselt. In Kombination mit unruhigen und ungeduldigen Stimmungen und dem Impuls, es jetzt drauf ankommen zu lassen, entstehen recht unberechenbare Situationen. Dies kann durchaus turbulent werden und extreme Erfahrungen mit sich bringen. Hier sollten wir uns unbedingt auf unsere Intuition, auf unsere Instinkte hören und vielleicht zwischendurch den Kopf einziehen, Schutz suchen, das richtige Timing finden. Dass es sich unbequem anfühlt und riskant ist, ist allerdings kein ausreichender Grund, uns zu verkriechen und neue Erfahrungen meiden. Wir müssen jetzt handeln, die Dinge in die Hand nehmen, etwas tun. Wir spüren es, wir wissen es auf einer instinktiven Ebene. Es gibt kein zurück. Was wir jetzt in Angriff nehmen, lässt sich allerdings nicht mehr rückgängig machen. Es manifestiert sich.
Es sieht ganz so aus, als würden die jetzigen Umstände uns einen recht deutlichen Schubs geben, wenn wir nicht in die Gänge kommen, uns andererseits jedoch die Grenzen aufzeigen, wenn wir uns verrennen und nur noch mit dem Kopf durch die Wand wollen. Doch werden wir jetzt etwas überwinden, was uns wirklich aufatmen lässt. Damit wird Energie frei für Neues.
Im Idealfall drängt diese Energie auf faire Bedingungen, wir stehen für andere ein. Wir finden neuen Mut, bahnen uns einen neuen Weg. Jetzt ist der Punkt, an dem wir zum Ausdruck bringen sollten, was wir wollen. Und dafür sollten wir uns auch einzusetzen. Dies ist ein unvermittelter Ausbruch von Energien, eine geballte Kraft, eine Erruption, von der wir uns anschliessend erholen müssen. Was auch passiert, es ist eine sehr aufregende, sogar aufgepeitschte Stimmung, und wir müssen erst einmal wieder zur Ruhe kommen. Und obwohl sich neue Impulse auch hier schon bemerkbar machen, ist es insbesondere unser Verstand, unsere Denkweise, die nicht so ganz mit diesen rasanten Entwicklungen mitkommt. Wir realisieren uns nun nach und nach, dass wir tatsächlich in einer neuen Welt, in einer neuen Realität ankommen. Dies kann sehr bedrohlich sein, wenn wir an dem festhalten wollen, was vertraut und sicher ist. Die Herausforderung besteht darin, aus unserer Komfortzone herauszukommen und eine ganz neue Ebene zu erreichen.
Doch all dies spielt sich nicht an einem Tag ab. Eine Finsternis kann ein halbes Jahr oder noch länger nachwirken. Die Energien dieser speziellen Sonnenfinsternis dürften uns bis 2026 begleiten, wiederholt aktiviert werden. Immer wieder werden wir Auswirkungen sehen und spüren.
Reaktiv und defensiv
In der Weltpolitik beginnt eine besonders heisse Phase. Nehmen die agressiven Kräfte nun doch noch Überhand? Trotz aller Unberechenbarkeit sieht es danach aus, dass alle Seiten doch stärker auf Schutz und Verteidigung ausgerichtet sind. Andererseits, auch eine defensive Überreaktion ist gefährlich. Trotz aller Dynamik sind Standpunkte und Meinungen gerade jetzt starr und unbeweglich. Doch können sich aufgestaute Energien mit grosser Kraft, oder mit Gewalt, entladen. Umstürze, Anschläge und Aufstände sind in dieser Atmosphäre denkbar. Es ist eine kämpferische, in manchen Fällen aufgepeitschte, ambitionierte Stimmung.
In der politischen Landschaft der USA dürfte es noch mehr Aufregung oder plötzliche Ereignissse rund um die Schlüsselfiguren geben - die ganze Tragweite wird sich erst im Laufe der kommenden Monate zeigen. Die Beziehungen zwischen USA und China könnten einen kritischen Punkt erreichen. Europa wird ebenfalls von Unruhen oder überraschenden Ereignissen betroffen sein, die letztendlich grosse Auswirkungen haben. Doch auch wenn diese Sonnenfinsternis auf eine Entladung, einen Durchbruch hindeutet, verstärken Machtkämpfe und Spannungen sich im Anschluss wieder. Gerade in der Weltpolitik dürften sich die Folgen jetziger Ereignisse in der zweiten Jahreshälfte sehr stark zeigen. Auch bedeutende Machtwechsel sind denkbar.
Diese Sonnenfinsternis kann auf sehr bedeutsame Weise die 'Macht des Volkes' demonstrieren. Unruhen und Aufstände, doch auch mächtige neue Initiativen schaffen Tatsachen, zeigen neue Wege auf. Der Konflikt zwischen erneuernden Kräften und den Kontrollversuchen der etablierten Systeme und Machthaber kann besonders stark zum Ausdruck kommen.
Die globalen Machtverschiebungen, die sich in den letzten Jahren unter der Oberfläche angebahnt haben, treten immer deutlicher zu Tage.
Auch grössere Naturereignisse wie neuerliche Erdbeben oder Vulkanausbrüche können unter diesen Umständen auftreten.
Wie geht es weiter?
Bereits gleich nach der Sonnenfinsternis verändert sich die Stimmung, und am Tag darauf sollte sich alles beruhigen, wir haben wieder festen Boden unter den Füssen. Oder, im Extemfall, landen wir auf dem Boden der Tatsachen und müssen irgendwie weitermachen, weil die Dinge nun eben so sind. Ausserdem scheint es, als gebe es anschliessend sehr viel zu überlegen, als müssten wir die Dinge erst einmal in Ruhe veratbeiten. Auch beginnt eine Phase der Rückschau, der Besinnung auf grundlegende Dinge. Doch wir bekommen sehr stark zu spüren, wie sehr das Vertraute und Gewohnte mit den neuen und unaufhaltsamen Energien in Konflikt steht. Mit diesem Spannungsfeld müssen wir nun arbeiten.
Zu Wochenbeginn lässt sich erkennen, wohin wir kollektiv gerade steuern. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung,den Kurs zu bestimmen. Wie wollen wir die Dinge konkret gestalten? Es ist eine sehr fruchtbare Energie für gemeinnützige Projekte. Nun könnten sich zukunftsweisende Kooperationen in Sachen Umwelt und Nachhaltigkeit bilden. Vielleicht gibt es sogar positive Entwicklungen bei Energiepreisen. Wir können Unterstützung finden, um Visionen zur Umsetzung zu bringen. Dies sind äusserst produktive Tage, um Pläne zu schmieden und zu überarbeiten. Doch beginnt auch ein Prozess, der uns empfindlicher und verletzlicher, und damit reizbar und defensiv macht. Hier werden Themen des Vollmonds wieder aufgegriffen und drängen zu einer Lösung.
Zu Monatsende bieten sich Gelegenheiten, die aktuellen Vorfälle und Veränderungen emotional zu verarbeiten, zu integrieren und uns in neue Bereiche vorzuwagen. Dinge lassen sich rasch erledigen, wir wollen Neues ausprobieren.
Abgesehen davon, dass die Wochen zwischen Finsternissen ohnehin eine äusserst bewegt und ereignisreiche Zeit sind, befinden wir uns inzwischen in einer weiteren Übergangsphase. Schon der Vollmond hat neue kollektive Themen anklingen lassen, die ebenfalls mit der Sonnenfinsternis hereinkommen. So überschneiden sich nun die kollektiven Aufgaben rund um Abhängigkeit, Kontrolle, Wertschätzung und Eigenständigkeit, Ausbeutung und Nachhaltigkeit mit den bald stärker betonten Bereichen Konfliktvermeidung, Rücksichtnahme, Eigeninitiative und Selbstbestimmung. Dies ist auf vielen Ebenen ein Jahr der Transition.
"Indem ich selbst aktiv werde, kann ich etwas bewegen"
Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.
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Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.
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