Neumond am 09.02.2024

Mit diesem Neumond bleibt nichts beim Alten. Diese Tage bringen nicht nur neue Ideen und andere Perspektiven, sie geben uns auch ein Gespür für dieses neue Zeitalter, das gerade seinen Anfang nimmt. Während wir die grossen Umbrüche im Weltgeschehnen mitbekommen, und die gar nicht so subtilen Veränderungen der kosmischen und irdischen Energien mehr oder weniger deutlich spüren, ist nun auch ganz konkret einiges los. Insbesondere mit Ende Januar ist vieles in Bewegung gekommen, und wir sind gefordert, mit dieser Dynamik zu arbeiten, nicht nur mitzuhalten, sondern diese Entwicklungen auch zu nutzen. Wir werden mit Neuigkeiten und Neuerungen konfrontiert, provoziert, davon überrascht, aufgeweckt, inspiriert. Da ist etwas Prickelndes, Aufregendes, Unbekanntes, aber um uns darauf einzulassen, müsssen wir heraus aus unserem Trott. Und doch könnte uns das Neue immer noch nicht schnell genug, nicht weit genug gehen. Wir wollen unbedingt, dass sich etwas tut, etwas verändert, und dabei entstehen auch Spannungen. Einerseits wollen wir etwas ganz anderes, andererseits ist es recht unbequem, wenn wir dabei das Gewohnte und Vertraute einbüssen, wenn wir sogar gewohnte Sicherheiten und ein Stück Stabilität zurücklassen müssen.
Zu diesem Neumond steht unser Bedürfnis nach Neuem nicht nur in Spannung zu der Trägheit, mit der wir uns auf neue Situationen einstellen, sondern auch mit der Langsamkeit echter globaler und kollektiver Veränderung.

Doch sind wir jetzt gefordert, uns damit auseinanderzusetzen, wo wir ganz persönlich hinsteuern. In welcher Weise und in welche Richtung wolten wir uns verändern, ein neues Level erreichen? Wo sollte der Kurs korrigiert werden, welche Impulse müssen jetzt gesetzt werden, damit wir vorankommen und nicht steckenbleiben? Und bei dieser Frage wird uns klar, dass die ganze Situation inzwischen eine andere ist, dass sich ganz unterschiedliche Perspektiven bieten. Und wie der Blitz kann uns die Erkenntnis treffen, dass wir selbst uns verändert haben. Können wir nun die Herausforderung annehmen, das Bild, das wir von uns selbst haben, einer radikalen Erneuerung zu unterziehen, Teile unserer eigenen, vertrauten Identität aufzubrechen, loszulassen, Vergangenes zu überwinden, um uns damit nicht nur in einem neuen Licht wahrzunehmen, sondern auch in eine ganz neue Position zu bringen? Während der Vollmond uns dazu aufgefordert hat, unsere Talente einzubringen, unseren ganz persönlichen Beitrag in der Gesellschaft, aber auch in diesem kollektiven Prozess der Erneuerung, beizusteuern, so können wir jetzt damit konfrontiert werden, wie dieser Beitrag auch für Reibung und Spannungen sorgt. Doch gerade auf diese Weise werden Anregungen und Anstösse gegeben, wird etwas in Bewegung gebracht. In beide, in alle Richtungen. Wir fordern unser Umfeld, und unser Umfeld fordert uns. Vielleicht erfahren wir sogar, wie wir durch die Weise, in der wir uns verändert haben, nicht mehr dazupassen. Vielleicht sollten wir uns eine andere Umgebung oder sogar einen neuen Freundeskreis suchen, um uns weiterentwickeln zu können. Gleichzeitig bringen Veränderungen im Aussen uns dazu, aus unserer Komfortzone herauszukommen und uns mit neuen, veränderten Situationen und Gegebenheiten auseinandersetzen, uns selbst zu erneuern.

Wie schon zum Vollmond wird es den ganzen Februar hindurch ein wichtiges Thema sein, dass es Überwindung braucht, trotz Unsicherheiten und Zweifeln unseren ganz eigenen Weg zu gehen und authentisch zu bleiben. Manchmal müssen wir sogar durch die Angst hindurchtauchen, um den nächsten Schritt zu machen. Dabei wollen auch Entscheidungen gewagt werden. Und das möglichst, ohne verletzend zu sein und Brücken abzureissen. Aber auch, ohne ohne uns hinter Kompromissen und den Wünschen anderer zu verschanzen. Dabei sollten wir ausserdem noch zwischen Mut, Selbstbestimmung und Egoismus unterscheiden... Keine ganz einfache Aufgabe. Doch wahrscheinlich werden wir feststellen, dass wir uns letztendlich selbst im Wege stehen. Und vielleicht haben wir Angst, uns selbst wehzutun, wenn wir jetzt weitergehen. Doch das sind nur Wachstumsschmerzen.

Unruhe und Nervosität können in diesen Tagen zur Belastung werden. Wo Entspannungsübungen versagen, sollte Bewegung an der frischen Luft jetzt für Ereleichterung sorgen, und es hilft, den Kopf frei zu kriegen. Idealerweise finden wir Möglichkeiten, starre Vorgaben und Abläufe zu umgehen und für Abwechslung und frischen Wind sorgen, Routine und festgefahrene Gewohnheiten aufbrechen, einfach etwas anders machen. Ja, auch hier kann Konfliktpotential lauern, doch lösen wir uns aus alten Mustern, und die Wirkung wird in den allermeisten Fällen befreiend, sogar erlösend sein.

Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.

Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.