Vollmond am 22.06.2024

um 03:07 Uhr, Mond 1° Steinbock, Sonne 1° Krebs in Aktion mit Neptun, Saturn im Stillstand

 

 

Mond 1° Steinbock

Erde, Kardinal, Yin

 

Verantwortungsbewusstsein, Objektivität, Führungsqualität, Ausdauer

Strenge, Härte, Unterdrückung, Einsamkeit

 

Knie, Knochen, Zähne, Struktur

Wurzelchakra, materielle Sicherheit, Leistung

Respekt, Reife, durch Erfahrung erworbene Weisheit

 

Reife geht Hand in Hand mit Verantwortung

 

 

 

Sonne 1° Krebs

Wasser, Kardinal, Yin

 

Emotion, Nähe, Zugehörigkeit, Gespür

Rückzug, Empfindlichkeit, Defensive, Abkapselung

 

Brust, Brustkorb, Gefühl, Empfindsamkeit

Herzchakra, Geborgenheit, Beschützerinstinkt

Das weibliche Prinzip, die natürlichen Rhytmen des Mondes und des Lebens

 

Gefühle brauchen Raum

 

Kosmische Stimmung: Verunsichert. Sicherheit wird in den nächsten Wochen und Monaten zum zentralen Thema. Es zeigt sich nun besonders deutlich, wie politische, institutionelle und auch gesellschaftliche Strukturen sich verändern bzw. verschwinden. Die fortschreitende Auflösung der konventionellen Ordnung bringt Verunsicherung. Ein daraus entstehendes erhöhtes Bedürfnis nach Sicherheit und Orientierung kann autoritären Einflüssen Vorschub leisten. Politische Strömungen schaffen eine Illusion von Kontrolle, versprechen Stabilität. Es dürfte sich wieder deutlicher zeigen, wie unaufhaltsame Veränderung das Festhalten an der altbekannten Ordnung noch verstärkt. Arbeitsmoral, Verpflichtung der Gesellschaft gegenüber, aber auch politische Verantwortung gehören zu den Themen, die sich in dieser unsicheren Lage immer weniger greifbar werden. Diese Zeit ist geprägt von einem Ringen um Kontrolle, während alles zu entgleiten droht.

Das Spannungsfeld zwischen objektiver Realität, Illusionen und falschen Versprechungen tritt stärker hervor.

Notwendigkeit

Ein Vollmond, der die Ballance zwischen Vernunft und Gefühl wie auch zwischen Öffentlichkeit und Privatbereich anstrebt. Nach einer Phase, in der die Stimmung insgesamt freundlicher, die Atmosphäre zumindest etwas gelöster war, die Woche vor Vollmond vielleicht Träumereien und Romantik hat aufkommen lassen, werden wir jetzt eher wieder an den Ernst des Lebens erinnert. Es gilt, Verantwortung wahrzunehmen, Verpflichtungen zu erfüllen. Doch brauchen wir auch Zeit für uns, einen Rückzugsort, an dem wir die Tür schliessen und alles andere draussen lassen können. Doch sogar dann noch, wenn wir zu Hause sind, müssen wir uns um verschiedenes kümmern - wir haben Verpflichtungen uns selbst und unseren Lieben gegenüber. Allein schon müssen wir dafür sorgen, dass unser Heim, oder jede andere Art von Retreat, ja sogar unser Urlaub, organisiert, in Ordnung gebracht, in irgend einer Form erarbeitet, bezahlt, verdient worden ist. Und zugleich brauchen wir hier und da eine Auszeit, brauchen Erholung, um wieder von Neuem erarbeiten, organisieren, verdienen zu können. Diese schlichte Basis einer Work - Life Balance ist eines der grossen Themen in unserer Gesellschaft. Wo sie bislang eher im Hintergrund stand, so hat diese Thematik in den letzten Jahren einiges an Aktualität und sogar Brisanz gewonnen. Und gerade das Gleichgewicht ist es, dass verloren scheint, während verschiedene Zugänge und Einstellungen wie auch Zukunftsprognosen eher in Exteme zu verfallen scheinen. Was unser eigenes Leben betrifft, so möchte diese Zeitqualität uns vielleicht daran erinnern, selbst die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass wir ausreichend Ruhe und Regeneration finden und damit auch leistungsfähig bleiben. Doch auch das könnte bereits zu leistungsorientiert ausgedrückt sein. Vielleicht geht es in erster Linie darum, Verantwortung für die Definition und Einhaltung unserer eigenen, ganz persönlichen Grenzen zu übernehmen und gut für uns selbst zu sorgen, auf uns selbst zu achten.

 

Während wir gerade eher in unserer eigenen Wohlfühlzone bleiben wollen, bekommen wir doch die harte Realität der Welt da draussen zu spüren, werden mit dem Unvermeidlichen konfrontiert. Oder es sind unsere eigenen Ansprüche, unsere Konditionierung, die uns zur Disziplin rufen. Verlangen wir mehr Leistung, mehr Einsatz von uns selbst? Natürlich können wir uns nicht immer, und nicht dauerhaft, zurückziehen und zurücklehen. Es gibt, in irgendeiner Form, immer etwas zu tun. Dabei können diese Tage uns mit der Frage konfrontieren, wie wir mit Themen der Selbstfürsorge und der Selbstvorsorge umgehen. Treiben wir uns dazu an, soweit die Verantwortung für unser eigenes Leben übernehmen, dass wir immer alles auf der Reihe haben und damit selbstbestimmt leben, oder sind es die äusseren Umstände und Anforderungen, die uns fordern? Sind wir es, die immer alles unter Kontrolle haben (müssen), oder lassen wir den Dingen ihren Lauf, bis wir dazu gebracht werden, gewisse Dinge zu erledigen? Und ist das eine besser als das andere? Oder hat beides seine Vor- und Nachteile? Ist es nicht wiederum eine Frage der Ballance?

Es dreht sich vor allem darum, dass wir uns mit Notwendigkeiten auseinandersetzen müssen. Es gibt Dinge, mit denen wir uns nun einmal befassen müssen. Das sind natürlich sehr oft berufliche und sonstige äussere Anforderungen, zumindest empfinden wir es so. Doch besteht genauso die Notwendigkeit, uns um uns selbt, um unsere Ernährung, unsere Ruhezeiten, unsere körperliche und psychische Verfassung zu kümmern. Ist uns das auch bewusst? Oder sind wir zu sehr auf messbare Leistung, auf konkrete Ergebnisse konditioniertt? Es bleibt eine Frage der Ballance. Und diese Ballance braucht gesunde Grenzen, sie basiert sogar darauf. So könnte es nun durchaus zum zentralen Thema werden, diese Grenzen zu setzen und die Verantwortung dafür zu übernehmen. Einerseits unseren persönlichen Bereich und unsere eigenen Bedürfnisse zu schützen, und andererseits sie Selbstdisziplin aufzubringen, unseren Beitrag zu leisten, unseren Verpflichtungen nachzukommen. Die Verantwortung dafür zu übernehmen, für uns selbst eine Basis zu schaffen, aus der heraus wir unseren Beitrag in der Welt leisten.

 

Und doch können gerade jetzt die Grenzen verwischen, Konventionen lösen sich auf. Diese Themen lassen sich nicht mehr so klar umreissen, die Definitionen verschieben sich. Was bedeuten Leistung und Erfolg? Wie können wir mit unseren Bedürfnissen, mit unserer Gefühlswelt im Einklang sein, wie schaffen wir ausreichend Raum für Familie und Privatleben, ohne dass daraus eine andere Art von Leistungsdruck entsteht? Was ist privat, was ist öffentlich? Dieser Vollmond kann uns mit der Notwendigkeit konfrontieren, einen neuen Zugang zu diesen Themen zu finden. Wo wollen und müssen wir Verantwortung und Kontrolle übernehmen, wo Verantwortung und Kontrolle abgeben? Oder müssen wir uns damit arrangieren, dass wir uns in einer Übergangszeit befinden, dass auch diese Verantwortungsbereiche nicht klar definierbar, im Wandel sind? Besteht nicht sogar die grösste Herausforderung darin, dass diese gewohnten, traditionellen Aufteilungen und Zuweisungen nicht mehr gelten, nicht mehr anwendbar sind? Genau das bringt uns in eine Zone der Unklarheit, der Unsicherheit. Dies weckt ein starkes Bedürfnis nach Struktur, nach Orientierung. Nach Sicherheit. Zu viele Optionen können verwirren, verunsichern. Wir suchen nach Halt. Doch können wir diesen Halt im Aussen finden? Es wird viel versprochen, und diese Heilsversprechen sind jetzt sehr verführerisch, können unseren Blick, unsere Vernunft trüben. Gefragt ist nun rationale Urteilsfähigkeit, Hausverstand, Vernunft. Um dem Chaos zu entgehen, kann es hilfreich sein, uns auf die kleinen Dinge, auf die einzelnen Schritte zu konzentrieren. Es ist an uns, eine Form von Stabilität zu schaffen, neue Definitionen zu finden. Folgen wir dabei einer Vision, einem Ideal, oder lassen wir uns von Ideologien vereinnahmen? Auch wenn wir meinen, die Antwort darauf ganz genau zu kennen, verbirgt sich gerade hier eine schwer fassbare Frage.

 

Wir sind gerade dabei, Orientierung zu finden, Prioritäten neu zu ordnen, persönlich und auch kollektiv. In der Auseinandersetzung mit so vielen gewichtigen und doch unklaren Fragen kommen auch noch unterdrückte Gefühle hoch, mit denen wir arbeiten sollten. Wir werden mit unseren Emotionen konfrontiert. Gerade weil dies überwältigend sein kann, versuchen wir nun verstärkt, beherrscht zu sein, alles unter Kontrolle zu haben. Wiederum geht es um die richtige Ballance: zwischen einem objektiven Umgang mit emotionalen Situationen, und der Notwendigkeit, Gefühlen Raum zu geben. Zwar nicht von unseren Stimmungen und Gefühlen beherrscht zu werden, sie aber auch nicht zu verdrängen. Doch manches bahnt sich nun vielleicht einen Weg, um losgelassen zu werden.

 

Eine Aufgabe dürfte zu diesem Vollmond darin bestehen, in uns selbst Halt zu finden, selbst die Verantwortung für unser Wohlbefinden zu übernehmen. Auch wenn wir vieles als überwältigend und verunsichernd erleben, so sind wir nun doch widerstansfähig, haben den Willen und die Kraft, die Dinge anzugehen, alles nötige zu regeln und zu erreichen. Doch dabei gilt wieder: nicht auf den Wohlfühlfaktor vergessen, immer wieder eine Auszeit nehmen, die eignen Bedürfnisse nicht vernachlässigen. Wir sollten nicht zu viel von uns verlangen und auch nicht zu hart zu uns sein, wenn es nicht so läuft. Immer eines nach dem anderen. Wir müssen auch nicht immer stark sein. Gerade jetzt solten wir uns auch einmal fallen lassen können.

 

Dieser Vollmond öffnet ein Fenster, das bis zum nächsten Vollmond offen bleibt. Ein Fenster, innerhalb dessen Sicherheiten neu definiert und damit ein Stück weit erschaffen werden, Grenzen zur Diskussion stehen, Strukturen im Wandel sind. Eine Illusion zerplatzt und - im Idealfall - bietet eine Vision uns ein neues Ziel, neue Orientierung. Ziele und Errungenschaften werden evaluiert. In den Herbst hinein verstärkt sich dann nochmals die Auseinandersetzung damit, welche gesellschaftlichen, politischen und auch wirtschaftlichen Grundsätze gar nicht mehr funktionieren. Diese Zeit kann ausserdem einen Vorgeschmack, eine Vorschau bringen auf die grösseren Herausforderungen und Aufgaben des kommenden Jahres. Eine wichtige Zeit, neue Grundlagen zu schaffen.

 

Kosmische Wettervorhersage

Während es in der kommenden Zeit um die Suche nach Garantien und Sicherheiten in einer sehr veränderlichen Welt geht, kann eine Entscheidung zwischen bedrohlichen Äusserungen und Absichten und dem Schutz einer Allianz gleich nach Vollmond unseren kollektiven Weg prägen. Auch kann es zu Situationen kommen, die uns damit konfrontieren, dass Ressourcen nicht endlos zur Verfügung stehen. Wir erfahren die Konsequenzen, wo wir es verabsäumt haben, etwas zu tun, wo wir die Dinge haben schleifen lassen oder 'zu positiv' gedacht haben. Diese Zeit kann auch eine direkte Auseinandersetzung mit konkreten Folgen der Klimaveränderung bringen. Autoritätspersonen können sich nun unzuverlässiger zeigen. Besonders am 26. Juni dürften Nachrichten und Botschaften zu diesem Thema besonders nachdrücklich und wichtig sein.

 

Der 26. ist asserdem ein Tag, an dem familiäre und besonders enge persönliche Beziehungen eine ganz entscheidende Rolle spielen. Wir können uns einfühlsam mit schwierigen Themen auseinandersetzen. Wir sollten uns nicht davor drücken: Gespräche und Überlegungen zu belastenden, aber unvermeidlichen Themen lassen vielleicht Tränen fliessen, doch findet sich nun die richtige Mischung aus Ernst, Respekt und Einfühlsamkeit.

 

Im Weltgeschehen kann es während dieser Zeit um Bündnisse, Verträge und Partnerschaften gehen, die längerfristig über Konflikte, Kriege und Frieden entscheiden. 'Gute' und 'böse' Einflüsse treten deutlich hervor. Diese Entscheidung kann mit dem kommenden Neumond konkret werden.

 

Am 28. und 29. herrscht eine freundliche, kooperative Stimmung. Wir wollen Nähe und Harmonie. Ein guter Einfluss für die Festigung von Beziehungen und Partnerschaften. Am 29. und 30. kommen zündende Ideen und anregende Gespräche hinzu. Begegnungen können vielleciht überraschend, aber sehr bereichernd sein. Zeit für Networking!

Wenn diese Tage konstruktiv genutzt werden, kann sich vieles zu Guten wenden.

 

Anfang Juli könnten eine rastlose, vielleicht unzufriedene Stimmung gepaart mit Unklarheit, widersprüchlichen Meldungen und Desinformation für Unruhe sorgen. Andererseits sind wir nun sehr empfänglich und empfindsam. Ganz uns selbst zu sein und zu unseren Gefühlen zu stehen stellt eine entscheidende Phase auf unserem Weg dar.

 

Ab dem 2. bringen wir unsere Gedanken und Meinungen selbstbewusster und wirkungsvoller zum Ausdruck.

Am 2. und 3. geht es um eine solide Basis in Partnerschaften. Gegenseitige Unterstützung ist eine Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig können wir mit bedeutsamen Wahrheiten konfrontiert werden.

Der kommende Neumond sollte eine gute Kooperationsbasis bieten.


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 Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.

 

 

Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.

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