Merkur rückläufig in Jungfrau und Löwe 2024

vom 05. bis 28. August, spürbar von Mitte Juli bis in die zweite Septemberwoche

Pflicht und Kür

 

Ja, Merkur beginnt wieder eine Phase der Rückläufigkeit, und wieder heisst es, ganz besonders genau acht geben, was wir sagen und tun. Dies ist ein Einfluss, der sehr schnell für Verwicklungen, Verzögerungen und allerlei Ungemach sorgen kann, wenn wir nicht ganz bei der Sache sind. Besonders in der ersten Phase, bis Mitte August, steckt der Teufel im Detail. Wo waren wir nicht genau und nicht gewissenhaft genug, haben etwas übersehen oder uns einfach nicht die Mühe machen wollen? Gut möglich, dass diese Dinge nun wieder auf unserem Schreibtisch und im Posteingang landen und wir uns nochmal damit auseinandersetzen müssen. Und es zahlt sich wirklich aus, sich jetzt ganz und gar auf die jeweilige Aufgabe, auf das jeweilige Gespräch zu konzentrieren. Flüchtigkeitsfehler oder Missverständnisse können wiederum mehr Arbeit nach sich ziehen. Insbesondere Nachlässigkeit dürfte sich in den kommenden Wochen rächen. Wir sollten uns dringend um Backups kümmern, Mails, Kalkulationen und Termine am besten dreimal checken. Wichtige Entscheidungen dürfen - aus astrologischer Sicht - auf den September vertagt werden.

Auch kann nun sehr viel zusammenkommen. Liegengelassenes drängt sich in den Vordergrund. Gerade Ende Juli, Anfang August kann sich die Arbeit türmen. Es gibt so vieles, was noch erledigt werden muss. Doch gerade jetzt heist es: Schritt für Schritt, und mit besonderer Sorgfalt.

 

 

Diese Zeit bietet die Gelegenheit zur Prozessoptimierung. Wenn hier und da etwas schief geht, oder uns einfach in den Wahnsinn treibt, ist dies die Gelegenheit, unsere Arbeitsprozesse und Gewohnheiten genauer unter die Lupe zu nehmen. Das gilt für den Arbeitsplatz, für berufliche Aufgaben und die Art, wie wir damit umgehen, aber auch insgesamt für unseren Alltag. Was lässt sich an unserem Tagesablauf verbessern? Wie lassen sich die verschiedenen Bereiche, die einzelnen Schritte effizienter gestalten, besser koordinieren und planen? Wo wir sonst so in der Routine drinnen sind oder einfach keine Zeit haben, uns damit zu befassen, da zahlt es sich jetzt aus, unsere Tageseinteilung oder unsere Arbeitsweise einmal genauer zu betrachten und auch zu hinterfragen. Gibt es Möglichkeiten, die Dinge zu erleichtern? Einzelne Aufgaben einfacher zu gestalten? Kleinigkeiten können dabei sehr viel bewirken. Eine einzelne Sache anders anzugehen, eine Reihenfolge zu ändern, etwas so zu gestalten, dass es besser von der Hand geht: das sind die Details, die den Unterschied machen. Wenn das Chaos ausbricht, wenn es nicht so läuft wie geplant, können wir es als Fingerzeig verstehen, uns Verbesserungsmöglichkeiten und einfachere Lösungen zu überlegen. Wir sollten aber auch nicht alles auf einmal umkrempeln wollen. Ein Schritt nach dem anderen, heisst nun die Devise, und zwar so einfach und effizient wie möglich. Downsizing. Streamlining. Keep it simple. Die Anordnung auf unserem Schreibtisch zu ändern, andere Tools ausfindig zu machen oder eine andere Art Planer zu verwenden: Dinge, deren Auswirkung wir einschätzen können. Überschaubare Schritte, die konkrete Ergebnisse bringen. Um es nun doch kompliziert zu machen: für echte Neuerungen sollten wir uns bis September Zeit lassen. Nun ist die Zeit, zu überlegen, abzuwägen, neu einzuschätzen, zu planen. Dies ist eine gute Zeit, um Unterlagen zu sichten und auszusortieren, wie auch unsere eigenen Gedanken, Pläne und Konzepte zu evaluieren, um insgesamt Ordnung zu schaffen.

 

Gesundheit und Fitness sind weitere, mindestens ebenso wichtige Themen: wo lässt sich vielleicht mehr Bewegung oder Zeit für eine Meditation oder Konzentrationsübung in unseren Tagesablauf einbauen? Ein paar Minuten täglich machen einen Unterschied. Wie sieht es bei Essgewohnheiten und Ernährung aus? Welche Kleinigkeiten können auf Dauer eine grosse Wirkung erzielen? Wenn wir vielleicht nur eine Zutat durch eine andere ersetzen? Oder es schaffen, bewusster und achtsamer zu essen? Können wir die Möglichkeit schaffen, bewusst bei einzelnen Dingen eine gesündere Wahl zu treffen? Wir könnten Aktivitäten und Diäten, die wir schon einmal versucht aber wieder fallengelassen haben, eine zweite Chance geben. Zu etwas zurückkehren, was uns gut getan hat, was aber irgendwie auf der Strecke geblieben ist.

 

Ja, das meiste hört sich nach Arbeit an, oder zumindest danach, dass wir uns Mühe geben sollten. Und so ist es auch gemeint. Mit Mitte August ändern sich da allerdings die Prioritäten. Denn mindestens so wichtig ist die Frage: was macht uns Freude? Was machen wir gerne, was macht Spass? Und wo können wir auch einmal alle Fünfe gerade sein lassen? Vor allem ist es Zeit für einen eher spielerischen Zugang, für eine kreative Lösungsfindung. Nun sollten wir weniger Ergebnisorientiert denken, den Geist auch mal schweifen lassen, regenerieren. Inspiration zulassen. Und vielleicht die Aufmerksamkeit mehr nach Innen richten, uns erinnern. Uns auf Dinge besinnen, die uns wichtig waren - und vielleicht immer noch sind.

Doch könnten wir jetzt auch dazu gebracht werden, unsere Stimme wiederzufinden. Vielleicht werden wir mit Erinnerungen, mit Situationen konfrontiert, in denen wir uns nicht richtig bemerkbar machen oder ausdrücken konnten. Wie sorgen wir dafür, dass unsere Stimme gehört wird, dass wir zum Ausdruck bringen, was uns am Herzen liegt? Wie teilen wir mit, wer wir sind und was uns ausmacht? Und auch dies kann ein kreativer Prozess, eine Entdeckungsreise sein. Was haben wir mitzuteilen, was wollen wir teilen? Vielleicht können wir sogar ausprobieren, damit experimentieren, in welcher Weise wir das tun wollen. Im vorigen Sommer hat sich so vieles darum gedreht, unserem Herzen zu folgen, unsere Talente zum Ausdruck zu bringen. Jetzt werden wir daran erinnert.

 

Die zweite Augusthälfte ist die richtige Zeit für Stärkentraining. Um uns auf das zu besinnen, was uns aufbaut, was wir gut können, und darin Bestätigung zu finden. Positive Affirmationen und Intentionen lassen sich besser verinnerlichen. Wir sollten Gelegenheit schaffen, das zu tun, was uns Freude macht, weil wir wahrscheinlich auch gut darin sind. Wir können versuchen, das, was wir tun, mit Freude zu tun, in dem Bewusstsein, dass wir einen Beitrag leisten, das alles, was wir tun, seine Bedeutung hat. Und vielleicht finden wir so zu mehr Selbstvertrauen, um unserer Besonderheit, unserer Botschaft, Ausdruck zu verleihen. Um unsere Freude am Tun mit anderen zu teilen, unsere Mitmenschen darin zu bestärken. Wir sollten uns rückbesinnen auf alles, was Freude macht, was uns stärkt, und es dann konsequent und systematisch in unser Leben, in unseren Alltag einbauen. Das ist ganz bestimmt auch der Gesundheit zuträglich. Wir können dieses Monat dazu nützen, mehr von dem zu tun, was uns gut tut, und sogar Ansätze finden, die uns unsere Pflichten erleichtern, helfen, den Alltag aufzulockern und gleichzeitig effizienter, gesünder, rundum besser zu gestalten. Um dann, in Folge, unsere Fähigkeiten zu trainieren, zu verfeinern, unseren Methoden den richtigen Feinschliff zu verleihen. Denn worin wird unser Leben klarer zum Ausdruck gebracht als in der Art, wie wir unseren Alltag gestalten?

 

Die Nacht auf den 19. August kann wichtige Einsichten und Klarheit bringen. Botschaften sind von besonderer Bedeutung. In unserer Zeitzone könnte das vielleicht sogar in Form von Träumen zum Ausdruck kommen? Am Tag davor und danach dürfte es ausserdem Aha-Erlebnisse geben, die alles in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen. Zum zweiten Vollmond im Steinbock, am 21. Juli, nahmen die Dinge plötzlich eine unerwartete Wendung. Etwas bringt uns dazu, uns nochmals mit diesen Ereignissen auseinander zu setzen, und aus der jetzigen Sicht sieht alles wieder ganz anders aus. Doch es wird noch ein weiteres Kapitel folgen. Vom 6. auf den 7. September werden die Karten nochmals neu gemischt.

 

Ja, diese Phase kann Ärger, Verzögerungen und Missverständnisse bringen. Auch verkehrstechnisch und geschäftlich läuft es wahrscheinlich nicht glatt. So nervenaufreibend dies auch sein kann, soll es doch aus astrologischer Sicht unsere Achtsamkeit wecken, uns zum Nachdenken bringen, Dinge in Frage stellen, uns dazu anhalten, andere Antworten zu suchen. Und auch in uns hineinzuhorchen. Insgesamt bringt uns diese Zeit zurück zu Themen, die noch nicht abgeschlossen sind. Zu Fragen, die noch auf eine Antwort warten. Dies kann auch bedeuten, dass Menschen, mit denen wir länger nicht zu tun gehabt haben, wieder in unser Leben treten, oder wir das Bedürfnis haben, Kontakte zu erneuern. Vielleicht irgendwo den Faden wieder aufzunehmen. Es ist nicht immer falsch, zu etwas zurückzukehren, oder uns zumindest noch einmal genauer damit zu befassen. Es ist eine Zeit der Rückbesinnung, der zweiten Chancen, der tieferen Einsichten.


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 Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.

 

Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr

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