Vollmond am 21.07.2024

um 12:17 Uhr, Mond 29° Steinbock nahe Pluto, Sonne 29° Krebs, in Kooperation und Harmonie mit Uranus und Neptun, Merkur in Aktion mit Uranus, Mars in Harmonie mit Pluto

 

Mond 29° Steinbock

Erde, Kardinal, Yin

 

Verantwortungsbewusstsein, Objektivität, Führungsqualität, Ausdauer

Strenge, Härte, Unterdrückung, Einsamkeit

 

Knie, Knochen, Zähne, Struktur

Wurzelchakra, materielle Sicherheit, Leistung

Respekt, Reife, durch Erfahrung erworbene Weisheit

 

Respekt und Ansehen sichern die gesellschaftliche Position

 

 

Sonne 29° Krebs

Wasser, Kardinal, Yin

 

Emotion, Nähe, Zugehörigkeit, Gespür

Rückzug, Empfindlichkeit, Defensive, Abkapselung

 

Brust, Brustkorb, Gefühl, Empfindsamkeit

Herzchakra, Geborgenheit, Beschützerinstinkt

Das weibliche Prinzip, die natürlichen Rhytmen des Mondes und des Lebens

 

Geborgenheit und Vertrauen bilden emotionale Stabilität

 

 

Kosmische Stimmung: Verfestigend. Dieser Vollmond führt scheinbar zurück in die Vergangenheit, zu den althergebrachten Systemen und Strukturen. Oder auch zu Restriktionen. Eine Rückkehr zur Stabilität? Nur wenn der riesige Reformbedarf erkannt wird, und eine totale Erneuerung dieser Systeme und Strukturen angestrebt wird, kann damit ein Grundstein für künftige Stabilität, eine Basis für völlig neue politische Systeme, Staats- und Gesellschaftsformen sowie Wirtschaftsformen geschaffen werden. Doch dies kann ausserdem eine Zeit der Rechenschaft. der Abrechnung sein. Ein Aufbruch in die Zukunft führt hier erst einmal zurück in die Vergangenheit, um daraus zu lernen und zu erkennen, was sich endgültig ändern muss. Dabei setzt sich gerade schon eine Umwälzung in Gang, während unerwartete Nachrichten für plötzliche Wendungen sorgen. Attacken auf Infrastruktur und Unterbrechungen in Kommunikationsnetzwerken sind wahrscheinlich.

Endgültig?

Ja, wir hatten gerade erst einen Vollmond Steinbock. Und zwar ganz am Anfang des Zeichens - da geht sich noch ein zweiter aus. So etwas kommt alle paar Jahre vor, und in diesem Fall passen sich die Mondphasen damit wieder dem chronologischen Verlauf der Tierkreiszeichen an: auf einem Neumond im Krebs folgt ein Vollmond im Steinbock. Auf den Neumond im Löwen wird ein Vollmond im gegenüberliegenden Wassermann folgen... usw. In gewisser Weise kann dies als ein natürlicherer Ablauf der entsprechenden Themen und Aufgaben betrachtet werden.


Während wir vor diesem Vollmond - wieder einmal - durch verwirrende und besonders spannende Zeiten gegangen sind, so beginnt sich jetzt alles zu bündeln, zu intensivieren. Mit dem vorigen Vollmond, vor einem Monat, hat eine Phase begonnen, in der wir Ziele, Verantwortungsbereiche, ja Grundsätze evaluieren, neu definieren. Und zwar konkreter und nachdrücklicher als es vielleicht den Anschein hatte. Auch kollektiv haben wir äusserst bedeutende Entscheidungen getroffen, teils bewusst, teils unbewusst, und uns wohl in den meisten Fällen der Tragweite nicht ganz bewusst.


Nun beginnt sich all das zu konsolidieren. Während gerade noch alles zu entgleisen schien, fällt nun alles an seinen Platz, nimmt klare Formen an, wird in eine Form gegossen. Vorerst. Das, was sich jetzt manifestiert, ist das, was es zu transformieren gilt. Zu diesem Vollmond treffen alte und neue Welten aufeinander, es zeigt sich klarer denn je, wo nicht nur Veränderung, sondern tiefgreifende, endgültige Umwälzung nötig ist, um überhaupt Zukunftsperspektiven zu ermöglichen und zu definieren. Genau hier bilden sich die Voraussetzungen, um dies nachhaltig zu tun, um in unsere Kraft zu kommen und unsere Ziele mit der nötigen Beständigkeit zu verfolgen. Auch ist dies eine Zeit, in der wir lernen, was in unserer Verantwortung liegt, und was nicht. Was realistisch und machbar ist, und was nicht. Hier baut sich gleichzeitig einiges an Druck auf: alles muss jetzt geregelt, jetzt in Ordnung gebracht werden. Und auch noch emotional verarbeitet werden.

 

Dies ist ein Zurück in die Vergangenheit. Wir werden zur Rechenschaft gezogen, sind uns selbst Rechenschaft schuldig, setzen uns mit den Konsequenzen unserer bisherigen Aufgabenbewältigung auseinander. Wir sind in der Verantwortung, werden in die Verantwortung genommen. Hier bündelt und stapelt sich alles, was es aufzuarbeiten, in Ordnung zu bringen, abzuschliessen gilt. Und wir spüren den Zeitdruck, die Bedeutung. Wie bereits zum vorigen Vollmond ist dies eine Gelegenheit, zu erörtern, ob wir dies als Druck und Zwang von Aussen erfahren, als Verpflichtung betrachten, oder ob wir es als Gelegenheit wahrnehmen, an uns selbst zu arbeiten, mit unseren Aufgaben zu wachsen. Oder beides? So ist dieser Vollmond auch eine Bestandsaufnahme, wie weit wir gekommen sind, was wir geleistet haben, wie sehr wir mit den Herausforderungen gewachsen, gereift sind. Wir sehen, was wir erreicht haben, und das ist mehr als erwartet. Doch die schiere Menge und Bedeutsamkeit dessen, was noch zu tun, zu schaffen, umzukrempeln bleibt, kann regelrecht bedrohlich wirken. Darin entsteht ein unglaubliches Momentum, eine Kraft und Entschlossenheit. Wenn wir die Gelegenheit wahrnehmen, oder, besser noch, neue Gelegenheiten schaffen, es einfach versuchen, können wir jetzt gewaltiges leisten, in Bewegung setzen. Ja, es ist noch so viel zu tun, und jetzt ist der Moment, die Dinge in Angriff zu nehmen, uns ganz unseren Aufgaben zu widmen, uns auf unsere Ziele zu konzentrieren.

 

Dabei sollten wir auch tief in uns hineinhorchen. Eine fundamentale Angst vor dem Fremden und Unbekannten kann einschränkend und lähmend wirken, uns in der Vergangenheit gefangen halten. Dahinter steht unter anderem, dass wir fürchten, die Sicherheit zu verlieren, die uns eine klar umrissene, wohlbekannte, berechenbare und kontrollierbare Welt bietet. Nun erhalten wir die Gelegenheit, uns damit auseinandersetzen, diese Angst aus einer objektiven Distanz zu betrachten, neu einzuordnen, bewusster damit umzugehen. Beziehungsweise die Notwendigkeit zu erkennen, dieses elementare Bedürfnis nach Sicherheit und Kontrolle aufzuarbeiten, um überhaupt in neues Territorium aufbrechen zu können. Vielleicht müssen wir Konditionierung gegen Erfahrungswerte austauschen. Auch ist es an der Zeit, Ideologien und Visionen mit der realen Welt und ihren tatsächlichen Folgen und Auswirkuhngen in Verbindung zu bringen, im Schlechten wie im Guten. Es ist Zeit, kritischer mit grossen Idealen und Versprechungen umzugehen. Der Steinbockmond gemahnt uns, diese Dinge ernst zu nehmen. Ein gewisses, oder eher grosses, Mass an Unsicherheit ist in Übergangszeiten unvermeidlich. Wir können uns dabei in die Illusion falscher Sicherheiten flüchten. Persönlich und kollektiv stellt sich hier die Aufgabe, zu erkennen und uns einzugestehen, wo wir fehlgeleitet wurden, wo wir einer Selbsttäuschung erlegen sind, Dinge nicht wahrhaben wollten. Wieder einmal können diese Tage die Grenzen zwischen Traum, Wahn und Wirklichkeit in Frage stellen. Dabei werden wir in unserer spirituellen Suche auf die Probe gestellt, aber auch bestätigt und gefestigt. Auf dieser Ebene vollzieht sich die eigentliche Suche nach Wahrheit und Spiritualität.

 

Dieser Schritt zurück in die Vergangenheit bringt eine erneute Festigung jener starren, überholten Strukturen, deren Dekonstrukttion und Auflösung nun schon seit Jahren im Gange ist und die ganze Welt ihren Grundfesten erschüttert. Diese deutliche Manifestation des 'Alten' zeigt auf, was für eine Umwälzung nach wie vor notwendig ist, um grundlegende Erneuerung zu erreichen. Und aus astrologischer Sicht bleibt dazu immer weniger Zeit. Das, womit wir hier konfrontiert werden, was sich hier so sehr intensiviert, ist die Notwendigkeit endgültigen Wandels. Dazu das Gewicht kollektiven Karmas. Wir sind in einer Umkehrschleife auf unserem Seelenweg, um daran erinnert zu werden, worum es wirklich geht, was auf dem Spiel steht. Die harte Realität einer kollektiven Wiedergeburt. Unsere kollektiven Bewusstseinsstrukturen verändern sich. Und gleichzeitig könnte dieser Wandel genau jetzt eine solche Eigendynamik entwickeln, dass wir davon überholt werden. Während wir uns hier abmühen, schalten einige Ampeln auf grün, wir nehmen Fahrt auf, während unerwartete Nachrichten und ungewöhnliche Begegnungen wiederum plötzliche, unerwartete Wendungen bringen. Wir erfahren einen solchen Schub vorwärts, verspüren einen solchen Drang, weiterzukommen, dass es fast schon wieder zu schnell geht, zu weit gehen kann. Auch muss dies noch nicht unbedingt die richtige Richtung sein. So stabilisierend und endgültig wie manches nun zu wirken scheint, ist es nicht, bleibt es nicht. Die Achterbahnfahrt setzt sich bereits wieder fort.


Ausserdem beginnt nun wieder eine Phase, in der viele Projekte, Pläne, Absprachen oder Unternehmungen in eine Wiederholungsschleife geraten können: wahrscheinlich werden wir uns noch öfter damit befassen, verschiedene Dinge revidieren, umdisponieren. Dieser Vollmond eignet sich besonders, an unserer Selbstdisziplin zu arbeiten, schwierige Aufgaben zu Ende zu bringen, aber auch den Grundstein zu legen für grosse Vorhaben. Dennoch gilt auch jetzt: wir sollten nicht zu hart zu uns sein, die eigenen Bedürfnisse und die unserer Mitmenschen nicht übergehen und auch Gefühle zulassen. All das, was geschieht, womit wir uns konfrontiert sehen, will auch verarbeitet werden. Wir brauchen Zeit zur Regeneration, um wieder Herausforderungen annehmen zu können.

Kosmische Wettervorhersage

Das vergangene Monat bestand aus einem regelrechten Ringen um Stabilisierung und Absicherung. Nun verfestigt sich das Ergebnis. Doch was manifestiert sich hier wirklich? Was ist unsere Vision für eine ideale Gesellschaft? Es sind die Aufgaben für den kommenden Herbst, die hier definiert werden. Denn dann geht es ans Eingemachte, was die Dekonstruktion und Runderneuerung von politischen und gesellschaftlichen Strukturen betrifft.

 

Gleich nach Vollmond steigern sich die Spannungen in Sachen Führungspositionen und Machtverteilung nochmals, es kommt zu einer verbissenen Konfrontation, es wird Position bezogen. Auf persönlicher Ebene eine Krise, aus der wir grosse Kraft ziehen können. Der Schlüssel dazu liegt in proaktiver Kommunikation, im aufeinander zugehen, doch gleichzeitig auch in einer Auseinandersetzung mit der aktuellen Datenlage, einer Erfassung der jetzigen, aktuellen Situation und die bestmögliche Reaktion darauf.


Am 25. sind offene und direkte Kommunikation sowie Authentizität ein entscheidender Faktor für Macht und Einfluss, und sogar für unseren kollektiven Prozess der Transformation. Unsere Persönlichkeit und Kreativität zum Ausdruck zu bringen ist von besonderer Bedeutung für unsere spirituelle Reise, sofern es nicht nur um Selbstdarstellung geht. Hier können neue Kontakte entstehen. Ein guter Tag, um in unseren Netzwerken, aktiv zu sein und Verbindungen zu nutzen.


Es kann während dieser Tage zu Reibungen mit Autoritätsfiguren kommen. Oder wir werden ermahnt, uns an die Spielregeln zu halten.  


Zum Monatsende können Herzlichkeit, Grosszügigkeit und ein liebevolles Miteinander besonders heilsam wirken. Auf unser Herz zu hören und unsere Talente zum Ausdruck, zur Entfaltung zu bringen kann heilend wirken und unseren Selbstwert stärken.

 

Am 3. Juli sorgen Veränderungen für Reibungen. Dies kann erneuten Stress für Finanzmärkte bedeuten. Andererseits kann eine gewisse Unzufriedenheit eine fruchtbare kreative Spannung erzeugen, die Neues hervorbringt. Es erwartet uns ein kreativer und inspirierender Neumond.


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Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.

 

Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr

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