Mars rückläufig in Löwe und Krebs 2024/2025

Vom 6. Dezember 2024 bis 24. Februar 2025, spürbar von Anfang Oktober bis Anfang Mai

Wir leben in einer Zeit der grossen Veränderungen. Doch während unwiderruflich neue Abschnitte, sogar ganz neue Zeitalter beginnen, wird jetzt erst einmal die Handbremse gezogen. Wir sollten innehalten, uns orientieren. Herausfinden, wie es jetzt weitergehen soll. Was machen wir hier eigentlich? Wohin sind wir unterwegs? Dabei können wir uns gleich einmal genauer ansehen, wofür wir unsere Energie einsetzen, worauf wir unsere Kräfte verwenden.

 

Insgesamt bedeutet diese Phase, dass es trotz der grossen Umbrüche, der unumkehrbaren Entwicklungen der letzten Zeit, jetzt noch nicht wirklich vorangehen kann. Grosse Richtungsentscheidungen stehen an.

Dieser Einfluss bringt recht wahrscheinlich einen Wendepunkt in Aggressionen und Kampfhandlungen, im Kriegsgeschehen. Was leider nicht unbedingt auf Frieden hinweist, sondern auch auf schwer kalkulierbare Entwicklungen und/oder Rückschritte. Insbesondere der Jahresbegeginn wird von grossen und bedeutenden Machtkämpfen und Konfrontationen geprägt. Eine Resonanz der ersten Novemberwoche, allerdings unter anderen Bedingungen, unter neuen Vorzeichen. Dies ist eine sehr stark aufgeladene Phase.

Standortbestimmung

Seit rund eineinhalb Jahren haben Themen rund um Selbstbestimmung, Durchsetzungsfähigkeit und Willenskraft wie ein roter Faden den kosmischen Lehrplan durchzogen, waren bestimmend in unserer persönlichen und kollektiven Entwicklung. Unsere Ziele priorisieren, klare Entsdcheidungen treffen, den Mut haben, unseren eigenen Weg zu gehen. Wobei Fairness und Respekt unseren Mitmenschen gegenüber unsere Richtlinien sein sollten, während wir auch anderen ihren persönlichen Freiraum zugestehen. Dazu gehört unter anderem ein gesundes Konfliktmanagement. Eine Kompromissfindung, bei der niemand benachteiligt wird. Ein ausgeglichens Miteinander, bei dem jeder eigenverantwortlich, aber nicht eigenmächtig oder egoistisch handelt und entscheidet. Während dieser kollektive Schwerpunkt zu Jahresbeginn von neuen Themen abgelöst wird, sind wir nun aufgefordert, innezuhalten und die Entwicklungen nochmals Revue passieren zu lassen. Welche Aufgaben sollten wir noch einmal wiederholen? Wo gibt es noch etwas nachzuarbeiten? Dies kann frustierend sein, doch können sich in vieler Hinsicht zweite Chancen bieten. Ausserdem ist es Zeit, vom permanenten Vorwärtsdrang abzulassen und uns einfach einmal einzubremsen. Eine Standortbestimmung zu machen, zurückzublicken. Neue Kräfte zu sammeln. Auch der härteste Krieger braucht eine Ruhephase, einen sicheren Ort der Regeneration.

Doch erst einmal könnten wir Anfang Dezember mit einer extra Dosis Drama konfrontiert werden, oder selbst dazu beitragen. Die Energien intensivieren sich, es herrscht eine Dringlichkeit, eine Unruhe, während wir nicht richtig von der Stelle kommen. Und doch möchte jetzt jeder seinen Willen durchsetzen. Es gibt einen sehr starken Hang zur Inszenierung. Dies kann ein Wettlauf um Aufmerksamkeit, ein Kampf um Anerkennung sein. Wenn wir jetzt besonders stark mit diesen Themen konfrontiert werden, beginnt hier eine Reise, auf der wir unsere Motivationen und Handlungsweisen hinterfragen. Brauchen wir den Applaus, um unser Selbstvertrauen zu stärken? Wieviel Bestätigung will unser Ego? Geht es  nur darum, gesehen und bewundert zu werden? Erfolg zu haben? Ist es das, was wir wirklich wollen? Ist dies wirklich unser Weg? Bringt unser Tun uns Freude, ist dies ein Weg der Selbstverwirklichung? Wie können wir unser Potential entfalten, dass, was wir wirklich zu bieten haben, zum Ausdruck bringen? Welche Gaben, welche Leidenschaften schlummern da in uns, während wir flüchtigen Belohnungen und Lockungen nachjagen? Was ist der Weg unseres Herzens? Was bringt unsere innere Flamme wieder zum Leuchten? Was bringt uns tatsächlich Erfüllung? Im Laufe der nächsten Wochen sollten wir in uns gehen, uns erinnern, was uns als Kinder am meisten Freude gemacht hat. Was wir am Liebsten gespielt haben. Was wir einmal werden wollten... Können wir diese Freude, diese Begeisterung wiederfinden? Wie können wir unsere Kreativität zum Ausdruck bringen? Wenn wir die Lebensfreude wiederentdecken, werden sich unsere Batterien wieder aufladen, unsere Lebensenergie erneuert sich.


Anstatt ununterbrochen unsere Interessen und Ziele zu verfolgen, unseren Willen so gut wie möglich durchzusetzen, ist es nun Zeit, innezuhalten, unsere Handlungen, vielleicht auch die Richtung, die wir eingeschlagen haben, in Frage zu stellen. Was tun wir eigentlich? Wofür kämpfen wir, wofür setzen wir uns ein? Was wollen wir? Worauf verwenden wir unsere Energie? Den Winter über werden wir diese Fragen verinnerlichen, aufarbeiten, und vor allem genau nachspüren, wie es uns damit geht, wie wir uns dabei fühlen.

 

Anstatt einfach nur vorwärts zu preschen, immer unseren Kopf durchzusetzen, wonach sollten wir uns richten? Besonders ab Januar möchte diese Zeitqualität  uns lehren, den natürlichen Rhytmen, unseren eigenen Bedürfnissen, mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Dass richtige Mass zwischen Aktivität und Regenaration, zwischen Initiative und vorsichtiger Zurückhaltung zu finden. Unsere Motivation, unser Energielevel, unsere Interessen sind während dieser Monate tatsächlich viel stärker von den Stimmungen und Phasen des Mondes geprägt. Wir sind daher weniger konsequent, weniger zielorientiert, sondern werden von einem subtileren Einfluss geleitet. Für forschere und stark ergebnisbezogene Charaktere kann dies recht frustrierend sein. Wir sind gerade an etwas dran, und nach ein paar Tagen ist die Luft draussen, wir kommen nicht so recht weiter, weil der Mond in seiner Bahn weitergezogen ist, die Zeitqualität sich verändert hat, der Rhythmus ein anderer ist. Dazu kommt, dass unsere Energie nun wesentlich weniger auf Taten und Errungenschaften gerichtet ist, sondern sich nach innen wendet. Dies ist eine Zeit, in der wir uns viel stärker mit unserer ganz privaten Welt, mit Gefühlen und Bedürfnissen auseinandersetzen. Zeit, an und mit unseren Gefühlen zu arbeiten. Auf unsere Intuition zu hören. Zu evaluieren, wie wir mit unserer Energie umgehen, wofür wir uns einsetzen. Unser Radius verkleinert sich. Wir nehmen uns mehr zurück. Es ist so wichtig, nun bewusst mit unseren Stimmungen und Emotionen zu arbeiten, da wir sehr stark dazu neigen könnten, Frust und Wut gegen uns selbst zu richten oder an denen, die uns am nächsten stehen, auszulassen, wenn wir nicht mit unserer Gefühlswelt im Einklang leben. Alles geschieht im kleineren, privarten Kreis, und dies kann auch für Aggressionen gelten. Häusliche Gewalt und selbstzerstörerische Tendenzen sind leider ein Thema. Wie bereits zum Neumond im Oktober thematisiert, geht es sehr stark darum, zu lernen, mit unseren Gefühlen umzugehen. Nach den Auseinandersetzungen im Aussen müssen wir nun auch noch die inneren Kämpfe austragen. Und das, was wir erlebt und durchgemacht haben, verarbeiten, verdauen. Lernen, verletzlich zu sein. Mut zum Gefühl, Mut zur Intimität zu finden. Nicht an äusserem Erfolg zu arbeiten, sondern an unseren zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Nähe und das Verttauen aufzubauen, um persönliche Themen gemeinsam zu lösen. Geschützten Raum zu schaffen, um ganz uns selbst sein zu können, für andere da zu sein und bedingungslos angenommen zu werden. Füreinander einzustehen, gemeinsam diesen geschützten Raum zu erhalten. Und dabei auch Grenzen zu definieren. Eine gesunde Abgrenzung, eine klar umrissene Identität ist der Schlüssel zu einer gefestigten, eigenständigen Persönlichkeit, die Grundlage zu einem ausgeglichenen Miteinander. Eine Zeit, in der wir uns mit unseren Bedürfnissen auseinandersetzen, und in Folge ein besseres Verständnis dafür bekommen, was wir wollen, was für uns das Richtige ist. Zeit, mit uns selbst ins Reine zu kommen, mehr Nähe zuzulassen und so zu einem neuen Selbstverständnis, einem anderen Selbstbewusstsein zu finden.

Während dieser Zeit geht es auch darum, herauszufinden, wovon wir uns trennen sollten, was nicht zu uns gehört, was einfach nicht authentisch ist. Wir können jetzt gar nicht anders, als uns selbst zu sein, die Dinge auf unsere Art zu machen. Wir werden über die nächsten Monate womöglich scheitern, oder es zumindest recht schwer haben, wenn wir nicht mit dem Herzen bei der Sache sind. Dort, wo es schwierig wird, sind wir aufgefordert, Wege zu finden, wieder mit unseren Bedürfnissen in Einklang zu kommen, unsere Fähigkeiten zur Entfaltung und unsere Einzigartigkeit zum Ausdruck zu bringen. Damit finden wir ganz von von selbst zu neuer Motivation und Energie, um tatsächlich unseren eigenen Weg zu gehen.


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Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.

 

Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.