Neumond am 30.12.2024

Der Neumond im Steinbock. Jetzt ist es Zeit für die ernst gemeinten Neujahrsvorsätze. Dies ist der Ausgangspunkt für die Dinge, in die wir wirklich Arbeit und Zeit zu investieren bereit sind. Was wir jetzt anfangen, verlangt unseren ganzen Einsatz. Doch es wird sich auch lohnen, wenn wir bereit sind, dranzubleiben. Dies ist der Moment, Ziele zu setzen und die Dinge anzugehen, auch wenn die Bedingungen nicht die leichtesten sind. Wir können es schaffen, trotz allem. Wir finden einen Weg. Ausserdem könnten wir daran erinnert werden, was es noch abzuschliessen gilt, oder was wir mit dem Jahreswechsel zurücklassen sollten. Jetzt ist die Zeit, einerseits auf Erreichtes zurückzuschauen und andererseits vorauszuplanen und uns den Herausforderungen zu stellen.

Dieser Steinbockmond bietet uns die Gelegenheit, in unsere Kraft zu kommen, uns auf unsere Stärken zu besinnen. Frei nach dem Motto: 'Was uns nicht umbringt, macht uns stärker' haben wir da einiges an Erfahrungen und Ressourcen angesammelt, haben die Prüfungen des Lebens bestanden und sind daran gewachsen. Wir haben eine gewisse Reife und Lebensweisheit erlangt. Dies sind äusserst wichtige, grundlegende und hart erarbeitete Rücklagen. Sie bilden eine Art Notreserve und sind unser Kapital, unsere Substanz. Wir erfahren unsere eigene innere Stärke oft erst dann, wenn wir durchhalten müssen, wenn wir keine andere Wahl haben als stark zu sein. Diese Reserven sind wichtig, ja grundlegend. Es schadet nicht, uns dieses Potentials bewusst zu sein, es entsprechend zu schätzen und zu ehren. Gerade in einer leistungsbezogenen Gesellschaft werden wir dazu gebracht, treiben uns selbst dazu, hier Raubbau zu betreiben um Ansprüche und Erwartungen zu erfüllen oder unserem eigenen Ehrgeiz gerecht zu werden. So ist dies auch eine Zeit, uns darauf zu besinnen, was wirklich wichtig ist, wofür wir stehen, worauf wir unsere Kräfte verwenden. Es ist essenziell, unsere Grenzen entsprechend zu setzen und einzuhalten, Ruhe zu finden, zu regenerieren. Unsere Kräfte zu schonen und unsere Reserven wieder aufzufüllen, und vor allem bewusst und nachhaltig damit umzugehen. Dazu gehört auch, uns auch auf das zu besinnen, was Freude macht. Uns spielerische und kreative Zeit zu gönnen, in der es nicht um Leistung und Ergebnisse geht. Gerade dadurch kommen ganz andere Seiten zur Entfaltung. Unter Druck wächst es sich schlecht. Trotz aller Herausforderungen brauchen wir auch Spielraum, Freiraum. Wir bewegen uns wieder einmal in einem ziemlich anspruchsvollen kosmischen Spannungsfeld und sollten nicht auf diese so wichtige Form des Ausgleichs vergessen. Denn auf kollektiver und persönlicher Ebene treffen Lebensfreude und Selbstverwirklichung auf gerade recht übermächtige dunklere Seiten des globalen Wandels, der an Eigendynamik gewinnt und die Kontrolle über unsere Zukunft, vielleicht sogar unsere Freiheit, erlangen könnte. Wir werden mit den Hürden und Herausforderungen konfrontiert, die sich auf dem Weg in die Zukunft, auf dem Weg zu neuen, anderen gesellschaftlichen und politischen Realitäten stellen. Ja, dies kann bedrückend, deprimierend und auch anstrengend sein. Vielleicht spüren wir das Gewicht der Welt auf unseren Schultern. Die Gabe dieses Neumonds ist die Botschaft, dass wir den Anforderungen gewachsen sind. Das wir an und mit den Aufgaben wachsen und reifen.

In einer recht angespannten Stimmung, in der sich Konflikte und Machtkämpfe wieder intensivieren, regt sich auch der Impuls, etwas zu tun, etwas zur Lösung beizutragen. Gleichzeitig könnten wir zuviel wollen, unsere Ziele zu hoch ansetzen. Tatsächlich sind wir jetzt alle aktiv in den Prozess eingebunden, eine neue Gesellschaft zu erschaffen, zu einem neuen Miteinander zu finden. Gerade bei Projekten und Vorhaben, die zum Jahresende oder zum Jahreswechsel vor vier Jahren ihren Ausgang nahmen, werden wir vielleicht etwas eingebremst oder müssen unseren Kurs korrigieren. Wir sollten uns jedoch nicht entmutigen lassen. Es ist Zeit, nachzubesserm, die Vorausetungen zu prüfen, oder uns an neue Rahmenbedingen und Umstände anzupassen. Wenn es jetzt hakt, werden wir ermahnt, nicht zu schnell zu wachsen, nicht zuviel auf einmal zu wollen, sondern auf Beständigkeit und Nachhaltigkeit zu achten. Dieses Thema ist im verhgangenen Sommer bereits angeklungen. Insgesamt ruft dieser Neumond uns richtiggehend zur Ordnung, fordert uns auf, realistisch zu sein, die Dinge überlegt und verantwortungsvoll anzugehen, immer die Konsequenzen zu bedenken und vorauszuschauen. Doch so ganz klappt das jetzt nicht. Sehr angespannte Energien begleiten uns über den Jahreswechsel. Wir finden uns wieder in jener fordernden Intensität, die wir bereits Anfang November erlebt haben. Es könnten durchaus auch unsere eigenen Schatten und Geister sein, mit denen wir hadern und ringen, während wir diesen erbitterten Kampf in der Welt da draussen gespiegelt sehen. Im Hintergrund jedoch steht ein Einfluss, der bereits im Sommer sehr präsent war und einen wichtigen nächsten Schritt auf unserem Weg der Erneuerung und des Wachstums repräsentiert. Hier gibt es Stolpersteine und Prüfungen, es entscheidet sich, was funktioniert und was nicht. Persönlich und kollektiv sind wir dabei, herauszufinden und auszuarbeiten, wie es weitergehen soll, wie nachhaltiges Wachstum möglich ist, wie wir unter äusserst veränderlichen Bedingungen dauerhaft etwas aufbauen können. Und wie sich in der Übergangsphase von einer materiellen zu einer ideellen Welt auch unser Sicherheitsbegriff verändert, verändern muss.

Jetzt ist die Zeit, uns nicht nur zu unseren Neujahrsvorsätzen zu bekennen, sondern auch längerfristige Aufgaben und Pläne ernsthaft zu evaluieren und, der allgemeinen Unsicherheit zum Trotz, weiterzuführen. Dies erfordert einiges an Durchhaltevermögen, aber auch eine ordentliche Portion Flexibilität. Ja, es gibt einiges zu bewältigen. Und doch ist jetzt nicht die Zeit, loszupreschen. Wenn uns die Ungeduld packt, können wir uns in Selbstdisziplin üben. Vielmehr sind wir zu Bedachtsamkeit angehalten, sollten unsere Kräfte sammeln, erst einmal in uns zu gehen und unsere Pläne formulieren, uns den nötigen Überblick verschaffen, die Lage nüchtern betrachten, das Gelände sondieren. Aussortieren, was in unserer Verantwortung liegt und was nicht. Uns erden, und uns bewusst machen, dass wir auf unseren Erfahrungsschatz, unsere Weisheit, und auf ganz erhebliche Stärken verlassen können. Vor allem aber fordert dieser Neumond Integrität. Er erinnert uns daran, uns selbst treu zu sein, uns damit in Selbstrespekt zu verankern und so in diesen unsicheren Zeiten an Halt und an Sicherheit zu gewinnen, uns nach unserem ethischen Kompass zu richten. Und uns gerade jetzt daran zu erinnern, dabei nicht zu hart zu uns selbst und zu unseren Mitmenschen zu sein, auch aufeinander Rücksicht zu nehmen, unsere Bedürfnisse zu respektieren und uns selbst und einander Ruhe und Frieden zu gönnen. Vielleicht sogar in diesen harten Zeiten etwas mehr Wärme und Geborgenheit zu erlauben, zu ermöglichen.

Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.

Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.