Vollmond am 12.02.2025

Der Vollmond im Löwen erinnert uns daran, dass wir alle etwas Besonderes sind, und dass wir etwas Einzigartiges zu geben haben. Jeder hat seine Sonnenseiten, seine speziellen Gaben und Talente. Diese zur Entfaltung zu bringen und mit der Welt zu teilen ist unsere Aufgabe und unser Geschenk an unsere Mitmenschen.

Doch so anregend der Neumond auch war, scheinen wir nun in mancher Hinsicht festzustecken. Zum einen finden wir uns in einem Spannungsfeld zwischen den eigenen Ambitionen und gesellschaftlichen und sozialen Möglichkeiten; die Herausforderung dabei ist, feste Vorstellungen und Muster aufzubrechen. Wir sind auf der Suche nach der richtigen Ballance zwischen persönlicher Entfaltung und Engagement für die Gemeinschaft. Doch gerade jetzt funktioniert nichts, wenn wir nicht mit dem Herzen dabei sind, wenn es sich nicht richtig anfühlt. Wir kommen nicht wirklich weiter, dies kann erheblichen Frust verursachen und unsere Geduld auf die Probe stellen, während wir insgesamt recht empfindlich reagieren dürften. Und doch geht es darum, herauszufinden, was wir denn machen wollen und beitragen können, was uns liegt - auch wenn die Umstände im Moment vielleicht nicht ideal sind. Wahrscheinlich sind wir gefordert, innere und äussere Widerstände zu durchbrechen.

Wir könnten in diesen Tagen das Bedürfnis haben, uns hervorzutun - sei es einfach, um Aufmerksamkeit zu erhalten, um Anerkennung zu finden, oder weil es uns ein Bedürfnis ist, unsere Talente einzubringen. Oder beides. Doch dazu müssen wir uns etwas einfallen lassen, etwas ungewöhnliches vollbringen, um unsere Mitmenschen und auch uns selbst zu überraschen. Auch sollten wir uns dabei aus unserer Komfortzone herausbewegen, uns hervorwagen, um etwas zu wagen. Dieser Vollmond kann uns die Bestätigung bringen, dass wir stolz auf uns selbst sein sollten, auf das, was wir sind und was wir zu bieten haben. Doch dies zu zeigen kann Überwindung kosten. Gerade das Überwinden von Unsicherheiten und Selbstzweifeln ist Teil der Aufgabe, die uns diese Zeitqualität stellt. 

Wie und wo können wir uns einbringen und wird unser Beitrag auch wirklich geschätzt? Was brauchen wir dazu, was kann uns konkret dabei helfen? Wenn wir etwas erschaffen oder zum Ausdruck bringen wollen, sollten wir eine Community finden, in der es um dieses Thema geht, die uns inspiriert, uns bestärkt und mit neuen Ideen versorgt? Oder brauchen wir einfach ein Umfeld, in dem das, was wir zu bieten haben, Anerkennung findet? Sollte es eine Umgebung sein, in der wir so sein können, wie wir sind, und damit auch unsere besten Seiten und unsere Talente zum Vorschein bringen können? Oder sollten wir angestupst, gefördert, oder vielmehr herausgefordert werden. um zu zeigen, was in uns steckt? Idealerweise wohl alles auf einmal. Wir dürfen uns jetzt überlegen, was wir unternehmen könnten, wo wir den inneren Schweinehund überwinden und den Trott zurücklassen sollten, um einen oder mehrere Schritte in diese Richtung zu tun. Um unsere Talente zu fördern und zu zeigen - und auch andere dabei zu unterstützen. Tatsächlich der Freude zu folgen. Und dabei anderen eine Freude zu machen. Denn was könnte eine wertvollere Bestätigung, eine bessere Form der Anerkennung sein?

Doch unter der Unruhe und Spannung, die in der Luft liegen, dem Drang, etwas in Bewegung zu setzen, nehmen wir eine Ungewissheit, und damit auch eine Verunsicherung wahr. Jetzt einen Sprung, oder zumindest einen Schritt, ins Unbekannte zu wagen heisst auch, die Konfrontation mit einer unsicheren Zukunft einzugehen, bevor wir uns womöglich davon lähmen lassen. Denn gerade jetzt kann es sich anfühlen, als wäre da nichts - vielleicht lösen sich sogar Hoffnungen auf, Illusionen zerplatzen, und da ist eine grosse Leere... Gerade diese Leere will gefüllt werden. Wo der Neumond die Inspiration zu einer kollektiven Vision geweckt hat, wollen die Spannung und das gewisse Kribbeln zu diesem Vollmond uns dazu anregen, uns mit unserem ganz eigenen Beitrag zu befassen, unser Potential zu entfalten, unser Licht erstrahlen zu lassen und damit die Welt vielfältiger, bunter und heller zu machen. Es ist an uns, aktiv mitzugestalten. Wir sollten uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Wir sollten uns nicht in Versuchung führen lassen, in Passivität und Vermeidung zu versinken, während wir die Gestaltung anderen überlassen. Die blanke Leinwand, der zu gestaltende Freiraum, könnte sonst sehr leicht mit Illusionen und Trugbildern gefüllt werden - oder gar mit Sinnlosigkeit?

Auch wenn es im Grunde um Selbstfindung und Selbstverwirklichung geht, dürfte unter diesen Umständen auch Druck auf uns lasten. Die allgemeine Unruhe und die Unberechenbarkeit dieser Zeit verursachen zudem nervöse Anspannung. Doch genau dies kann uns dazu bringen, den Sprung zu wagen, aus den gewohnten Umständen und dem gemächlichen Trott auszubrechen und etwas zu verändern. Doch das wichtigste ist vielleicht, einfach etwas zu tun, was wirklich Freude macht, woran wir Spass haben. Etwas mit Freunden unternehmen, mit Kindern spielen, gemeinsam etwas tun, was wir immer schon einmal versuchen wollten. Von ganzem Herzen lachen. Im Lachen löst sich Spannung, wir finden ins Hier und Jetzt, kommen wieder bei uns an. Es hilft, die Balance zwischen Kopf und Herz, zwischen Gedanken und Bauchgefühl wiederzufinden. Es schenkt uns Unbefangenheit. Und genau dort erleben wir die Selbstverständlichkeit des Seins, wo persönliche Entfaltung möglich wird.

Hinweis: Wie viel oder wenig man persönlich von den aktuellen astrologischen Einflüssen zu spüren bekommt, ist davon abhängig, ob sich Aspekte zum persönlichen Geburtshoroskop bilden.

Dieser Text ist eine Interpretation nach astrologischen Kriterien. Es handelt sich nicht um Richtlinien oder Ratschläge. Ausserdem handelt es sich um allgemeine astrologische Informationen, die nicht auf Einzelpersonen zugeschnitten sind. Jedwede Umsetzung oder Verwendung von astrologischen Informationen geschieht aus freien Stücken und auf eigene Gefahr.